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Knacker gewinnt die BuBi - Müller führt hauchdünn im DRC

Mit einer überzeugenden Leistung gewannen Nico Knacker und Co-Pilot Thomas Puls den zweiten Lauf zum Ravenol DMSB Rallye Cup 2024 bei der 33. ADAC Rallye Buten un Binnen.

Die ‘BuBi’ wird traditionell überwiegend auf dem IVG-Gelände, einem ehemaligen Militärdepot, ausgetragen. Vom Start weg gaben Knacker / Puls im Citroën DS3 R3T max das Tempo vor, gewannen fünf der sechs Wertungsprüfungen und lagen im Ziel 1:21,4 Minuten vor dem Zweitplatzierten Matthias Rathkamp, der gemeinsam mit Nico Knackers Schwester Larissa im Ford Fiesta ST 150 unterwegs war. Das Fronttriebler-Trio auf dem Podium wurde komplettiert von den Nordhessen Konstantin Keil / Jennifer Gräfe im Opel Corsa Rallye4. Die drei Teams sicherten sich zudem die ersten wichtigen Cup-Punkte der Saison.

„Ein Gesamtsieg vor der Haustür, das ist natürlich ein Traum,“ strahlte Knacker im Ziel. „Einmal bin ich hier schon mal mit Platz zwei knapp am Sieg vorbeigeschrammt. Umso schöner ist es, jetzt ganz oben zu stehen.“ Die BuBi diente für das Team auch zur Vorbereitung auf den Saisonstart der DRM im RC2-Hyundai: „Nach der langen Winterpause war es wichtig, wieder Wettbewerbskilometer zu sammeln, das ist ausgesprochen gut gelungen. Ich hätte nichts dagegen, wenn es im Hyundai genauso gut funktioniert wie hier mit dem Citroën“. 

Vom Start weg nistete sich der amtierende Cup-Champion Nico Otterbach im NC3-BMW 320is hinter Knacker auf Platz zwei ein, ein Defekt am Start der vierten WP stoppte die Fahrt. Mit der Bestzeit auf WP3 schob sich Olaf Müller im Mitsubishi Lancer auf den zweiten Platz, musste aber in der letzten WP aufgeben. 

Ravenol DRC: Kevin Müller führt hauchdünn vor Christopher Berghahn

Nach dem zweiten Lauf im Ravenol DRC hat Kevin Müller die Führung übernommen, mit 18,99 Punkten liegt er im Toyota GR Yaris (NC2) allerdings nur den Hauch von 0,01 Punkten vor Christopher Berghahn im Opel Corsa A 1,6 GSI, der ebenfalls wie Müller auch bei der BuBi seine Klasse gewann. Für Müller war es der erste Start im ‚Rallye-Irrgarten‘, „ohne den perfekten Job meiner Co-Pilotin Steffi Spreitzer wäre das hier nie möglich gewesen.“ Wie beeindruckend die Fahrt von Müller / Spreitzer war, zeigt auch, dass sie im Yaris bis auf den vierten Gesamtrang nach vorne fuhren. „Es ist ein richtig großartiges Gefühl, in einem solch heiß umkämpften Cup ganz vorne zu stehen.“

Für Christopher Berghahn und Co-Pilotin Sarah-Marleen Storch endete ihrer Fahrt zum Klassensieg im kleinen Corsa auf dem guten 19. Gesamtrang. „Wichtig ist für uns immer, dass wir auch Spaß bei den Veranstaltungen haben und sicher ins Ziel kommen.“ Da die Punkte im Cup klassenweise in der Relation der Platzierung zur Anzahl der gestarteten Teilnehmer vergeben werden, hat Berghahn einen Wunsch, „bei den kommenden Veranstaltungen dürften in unserer Klasse NC 4 ruhig noch ein paar mehr Starter dabei sein.“ Mit den Punkten bei der BuBi übernahmen Berghahn / Storch die Führung in der Sonderwertung Ravenol DRC Trophy powered by Pirelli. 

Für Helmut Beckmann / Mika Jordan endete der Traum von einer Top-Platzierung, als sie in der fünften WP einen Reifenschaden am Mitsubishi Lancer wechseln mussten. „Das hat uns gut zweieinhalb Minuten gekostet, so wurde es Platz zwei in der Klasse,“ erklärte Beckmann. „Aber wir haben gezeigt, dass wir vorne mitmischen können und genau so wollen wir in der Saison weitermachen.“ In der Tabelle belegen sie weiterhin mit nun 16,62 Punkten den dritten Platz. 

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/nat/artikel/knacker-gewinnt-die-bubi-mueller-fuehrt-hauchduenn-im-drc-51731/

Griebel gewinnt Heimspiel - DRM-Finale wird spannend

Marijan Griebel gewann bei der Saarland Pfalz Rallye sechs von zehn Wertungsprüfungen und sicherte sich nach 2021 und 2022 erneut den Sieg in St. Wendel. Die Entscheidung über den Titel fällt beim Finale.

„Für uns lief es von Anfang an gut. Und hinten heraus noch Extrapunkte beim Sieg auf der Power Stage zu holen, war wichtig. Und das, obwohl wir noch ganz kurz vorher zwei Reifen tauschen mussten und es zeitlich etwas eng wurde. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt sind es noch sieben Punkte nach ganz vorn, das wird ein wahres Finale in Stemwede“, sagte der glückliche Gewinner über den Erfolg beim vorletzten Stopp der Deutschen Rallye-Meisterschaft.

Durch Bremsprobleme am Eröffnungstag der ADAC Saarland-Pfalz Rallye auf Platz vier zurückgefallen, wollte es Julius Tannert am Samstag noch einmal wissen. Der Zwickauer fuhr mit seinem Beifahrer Frank Christian im Skoda Fabia RS Rally2 beherzte Wertungsprüfungen und wurde belohnt. Viermal setzte das Duo die Bestzeit und wurde am Ende als Zweiter bei der Siegerehrung auf dem Schloßplatz in St. Wendel gefeiert. 

„Leider haben wir am Freitag durch einen Defekt an der Bremse viel Zeit verloren. Heute haben wir alles in die Waagschale geworfen und sind viermal Bestzeit gefahren. Platz zwei ist klasse, aber natürlich wollten wir um die Meisterschaft kämpfen und hatten uns eigentlich einen Sieg vorgenommen. Jetzt müssen wir ein wenig auf die Hilfe der anderen hoffen und gehen vollmotiviert nach Stemwede“, fasste Tannert zusammen. 

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Rallye Zentraleuropa wurde umgebaut

Um den Zeitplan zu entzerren, wurde der Ablauf der neuen Rallye Zentraleuropa noch einmal verändert.

Die neue Rallye Zentraleuropa (26. – 29. Oktober) hat ihren zeitlichen Ablauf noch einmal verändert. Beim vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft findet die Zuschauerprüfung im tschechischen Klatovy – die ursprünglich für Freitag geplant war – nun am Donnerstag statt. Nach dem Show-Start in der Altstadt von Prag folgt nun nicht nur eine Wertungsprüfung am Rand der Goldenen Stadt, sondern auch der 8,92 km lange Rundkurs in Klatovy. 

Das Programm für den Freitag wird rund um Vimperk und Prachatice kompakter ausfallen. Die drei Wertungsprüfungen Vlachovo Březí (13,71 km), Zvotoky (24,29 km) und Šumavské Hoštice (23,37 km) werden am Vormittag und am Nachmittag je einmal gefahren, die Servicezone befindet sich in Prachatice. Die Teams kehren abends in den Servicepark nach Passau zurück. 

Die Streckenführung für die Etappen am Samstag und Sonntag im deutsch-österreichischen Grenzgebiet bleiben unverändert. 

Im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen hat die neue Route laut Veranstalter mehrere Vorteile. „Der Auftakt am Donnerstag wird sportlich aufgewertet und mehr WP-Fahrzeit für Fans und Teams bieten. Gleichzeitig wird die Streckenführung mit den Verbindungsetappen am Freitag viel kompakter sein, was nicht nur die Teams, sondern vor allem die Zuschauer freut”, so Jan Petrů, Koordinator der tschechischen Organisationsteils der Rallye Zentraleuropa, über die Änderungen im Ablaufplan.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/wrc/artikel/rallye-zentraleuropa-wurde-umgebaut-50633/

 

Gesamtsieg für Broda/Simon bei der 58. ADAC Holsten Rallye

Mit einem überzeugenden Start-Ziel-Sieg von Timo Broda und Co-Pilot Julius Simon im Škoda Fabia R5 endete die 58. Auflage der ADAC Holsten Rallye (05.08.2023). Beim dritten Lauf zum HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Nord ließen sie den dänischen Meister Kenneth Madsen im brandneuen Citroën C3 Rally2 und den zweifachen Holsten-Sieger Dennis Rostek (Škoda Fabia Rally2 Evo) nach einem hochkarätigen Kampf hinter sich. Für Broda / Simon war dies beim zweiten Start in diesem Jahr der zweite Gesamtsieg und nach der Ostsee-Rallye im vergangenen Jahr der dritte Gesamtsieg in Folge. „Unser Test vor der Rallye mit dem neuen Auto fiel kurzfristig aus, so dass wir den Wechsel vom Lancer zum R5 im ‚Kaltstart‘ absolvieren mussten. Julius hat einen perfekten Job gemacht, einfach ein perfekter Tag. Wir haben mit den drei Gesamtsiegen quasi den Hattrick des Nordens geschafft, diesmal sogar mit sehr ernsthafter Konkurrenz“, strahlte Boda im Ziel.

Vierte wurden Hermann Gaßner / Karin Thannhäuser im Toyota GR Yaris (NC2) vor Martin Schütte / Kerstin David in ihrem Mitsubishi Lancer aus der Klasse NC1. „Leider mussten wird beide Durchgänge des geplanten Zuschauer-Rundkurses absagen. Bei WP 1 sorgte ein früher Unfall für den Abbruch. Durch weitere Verzögerungen im Laufe der Rallye hätten wir den zweiten Durchgang nicht mehr innerhalb des genehmigten Zeitfensters durchführen können“, erläuterte Rallyeleiter Uwe Barkmann. Für die Teilnehmer blieb aber dennoch eine anspruchsvolle Streckenführung mit vier Mischprüfungen auf dem Truppenübungsplatz Putlos. „Unsere Idee, den Start direkt an der Ostsee in Grömitz durchzuführen bekam sehr viel Zustimmung. Viele Fans feierten dort die Teams schon auf der Startrampe“, ergänzte Barkmann. Für drei Teams aus der seriennahen Gruppe G war die Rallye bereits sehr früh beendet. Nach der Überprüfung der Steuergeräte ihrer Fahrzeuge bei der technischen Abnahme durften sie nicht starten.

Löseke / Tenberge übernehmen die Cup-Führung im Norden

Die Hoffnungen von Michael Bieg, seine Cup-Führung bei der Holsten verteidigen zu können, endeten bereits früh. „Direkt zu Beginn hat uns ein abschüssiger Hang magisch angezogen. Auto und Team blieben heil, aber wir kamen einfach nicht mehr raus und mussten aufgeben“, lautete sein kurzes Fazit. Nach dem dritten Lauf des HJS AvD DMSB Rallye Cup übernahmen Werner Löseke / Paul Tenberge die Führung in der Region Nord. In ihrem BMW E36 belegten sie in der Klasse NC2 den dritten Platz, mit nun 24,43 Punkten schoben sie sich an die Spitze der Zwischenwertung. „Das war eine wirklich schöne Veranstaltung, durch den Schotteranteil war es schwierig, die richtige Reifenwahl zu treffen. Wir lagen mit unserer Wahl zwar etwas daneben, aber wir haben das Maximum rausgeholt und es hat noch für den dritten Platz in der Klasse gereicht. Das passt so und jetzt gehen wir motiviert an die nächsten Läufe.“

Philipp Heinmüller und Co-Pilot Lukas Müller rangieren mit 23,60 Punkten nur knapp dahinter auf dem zweiten Platz. Sie gewannen im seriennahen Opel Astra die gut besetzte Klasse NC8 und erreichten mit 9,38 Zählern ihr bislang bestes Saisonresultat. „Das hat richtig Spaß gemacht, mein Co-Pilot hat einen super Job abgeliefert. Und die Prüfungen entlang der Ostsee mit Schotteranteilen, das ist einfach der absolute Wahnsinn“, strahlte Heinmüller im Ziel. „Wir hatten natürlich etwas Glück, dass unser stärkster Konkurrent Niklas Möller schon direkt zu Beginn durch einen Ausrutscher viel Zeit verlor. Doch abgerechnet wird am Schluss. Dieses Ergebnis motiviert zusätzlich für die nächsten Läufe.“

Durch den zweiten Platz in der Klasse NC4 schoben sich Max Wendt / Rico Sacher im Suzuki Swift Sport auf den dritten Cup-Platz nach vorne. „Mit Schotterpassagen habe ich noch nicht so viel Erfahrung, deshalb war der Mix auf Putlos für mich sehr anspruchsvoll und eine neue Herausforderung“, sagte der 23jährige anschließend. „Die Ostsee biete eine unglaublich schöne Kulisse für diese Veranstaltung. Unsere Motivation im Cup zu starten war es vor allem, dass man hier auch mit kleineren Sportgeräten in der Gesamtwertung ganz vorne mitfahren kann, da die Punkte in der jeweiligen Klasse vergeben werden. Einfach ein cooles Konzept.“

Quelle: https://www.r4llye.de/rallye-national/gesamtsieg-fuer-broda-simon-bei-der-58-adac-holsten-rallye/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=news-von-r4llye-de-das-motormagazin_2

 

Licher Sebastian Wolf wird Deutscher Rallyemeister „Nationals“

Von Alexander Wissgott und GI Allgemeine

Heimische Motorsportler stark in den Top-Rallye Serien

In dieser Saison wurden im Rahmen der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) gleich vier unterschiedliche Wertungen ausgefahren. Neben den Fahrern der Top-Liga gibt es eine gesonderte Wertung für nicht Allrad getriebene Fahrzeuge-die DRM 2. Die Teams in historischen Rallyefahrzeugen kämpfen um den Titel „DRM Classic“. Die beliebte Breitensport Serie des ADAC die „Rallye-Masters“ der vergangenen Jahre wurde in „DRM-Nationals“ umbenannt und durch die Austragung im Rahmen der DRM deutlich aufgewertet.

Der für den AMSC Pohlheim fahrende Rallyepilot Sebastian Wolf aus Lich-Birklar stand gemeinsam mit Copilot Andreas Luther (Eisenach) im April zum ersten von sieben Läufen mit seinem Mitsubishi Lancer EvoX im Erzgebirge am Start.

Geplant war einfach nur mal wieder eine Rallye zu fahren, ohne den Gedanken an einen Sieg, Titel oder Ähnliches. „Am Ende der Rallye hatten wir den Sieg in der Klasse „NC1“ und 30 Punkte auf dem Konto, was uns aber noch nicht an Mehr denken ließ“ erinnert sich Wolf zurück.
Nachdem auch beim zweiten Lauf der „Rallye Sulingen“ am Ende der Klassensieg eingefahren werden konnte und weiter Punkte aufs Meisterschaftskonto wanderten, wurde umgeplant und der Entschluss gefasst um den Titel mitzufahren.

In der Meisterschaft hat jedes Team ein Streichergebnis und so fiel die beruflich bedingte Absage beim dritten Lauf nicht ins Gewicht.
Bei der „Rallye Mittelrhein“ im Juli reichte ein dritter Rang, um die Führung weiter zu behaupten. Doch dicht auf den Fersen des Pohlheimer Motorsportlers lauerte ein Team mit weiterer Mittelhessischer Beteiligung. In der Meisterschaftswertung war Copilotin Sina Hildebrandt aus Gießen mit Rafael Klein (Bergkamen) im BMW M3 bereits auf Rang vier nach vorne gefahren.
Eine Rallye später hatte Wolf Pech. Im Saarland sollte die Führung weiter ausgebaut werden, doch ein Plattfuß kostet so viel Zeit, dass am Ende nur Platz fünf heraussprang. Hier holte das DUO Kleine/Hildebrandt den Klassensieg und kam damit in der in der Meisterschaft einen Platz nach vorne.

Die „Cimbern Rallye“ im Schleswig-Holsteinischen Süderbrarup war eine Regenschlacht. Hier holte der Pohlheimer Motorsportler seinen nächsten Klassensieg. Mit einer starken Vorstellung im heckgetriebenen BMW navigierte Hildebrandt ihren Fahrer ebenfalls zum Klassensieg. Nun betrug der Abstand in der Meisterschaft nur noch 7 Punkte und die Entscheidung musste beim letzten Lauf, der „3 Städte Rallye“ fallen. Die Rallye fand in diesem Jahr in drei Ländern gleichzeitig statt und diente als Generalprobe für den eventuell dort stattfindenden Deutschen WM-Lauf im kommenden Jahr. Am Freitag wurden vier Prüfungen in Tschechien gefahren, auf denen Wolf mit der Bestzeit in WP 1 und zweimal der zweiten Zeit in den folgenden Prüfungen seine Ambitionen auf den Titel unterstrich. „Wir waren sofort da, haben einen guten Rhythmus gefunden und voll im Plan, auch wenn ich mich im Dunkeln etwas schwer getan habe.“ so Wolf zum Ausflug ins Nachbarland. Am Samstag standen jeweils vier WP`s in Deutschland und Österreich auf dem Plan. Regen und Nebel prägten die Prüfungen in denen der Licher dreimal die zweitbeste Zeit in der Klasse fuhr und vor den letzten Umläufen Rang zwei belegte, was zum Titelgewinn reichen würde. „Wir wollten auf den letzten vier WP`s dann im Hinblick auf die Meisterschaft nichts mehr riskieren und haben Tempo rausgenommen.“

Dies gelang bis ins Ziel im bayrischen Waldkirchen. Hier fuhr das Duo Wolf/Luther als erster Meister der neuen „DRM-Nationals“ 2022 auf die Zielrampe.
„Andy und ich können es immer noch nicht so richtig glauben, das ist der absolute Wahnsinn, dass wir die DRM Nationals gewinnen konnten. Wir haben die Nerven behalten und uns den Titel gesichert und das als gesamtes Team. Die Mechaniker haben das ganze Jahr einen Super Job

gemacht und der Evo lief bei jeder Veranstaltung wie ein Uhrwerk.“ so der Fahrer des AMSC Pohlheim im Ziel.
Bei der Siegerehrung stand dann mit Sina Hildebrandt vom AMC Gießen eine weitere hessische Motorsportlerin auf dem Podest. Sie freute sich gemeinsam mit ihrem Piloten Rafael Klein über den zweiten Rang in der Meisterschaft. Das Porsche Duo Andreas Dahms und Paul Schubert, die bereits den DRM-Classic Titel eingefahren hatten, holten Platz drei.
Im Dreiländereck entschied sich auch der Titel in der DRM. Und auch hier wurde der Titel mit hessischer Beteiligung eingefahren. Katrin Becker-Brugger aus Schlitz sicherte sich mit ihrem Piloten Philip Geipel (Plauen) nach einem Sekundenkrimi den Titel und darf sich nun zum ersten Mal Deutsche Rallyemeisterin nennen. Katrin Becker-Brugger: „Ich kann das gar nicht fassen. Wir haben mit 0,5 Sekunden die DRM-Wertung gewonnen und sind mit einem Punkt Vorsprung Deutscher Meister geworden. Ich kann ich das gar nicht glauben.“

Hockenheim, Freitag, sonniges Herbstwetter, freies Training...

Eigentlich sollten im freien Training nur die neuen Slicks angefahren werden und dann ein paar flotte Runden zum Check gedreht werden. Daß dann gleich eine Fabelzeit mit 4,5 Sekunden Vorsprung in der Klasse rauskam machte selbst den Team-Chef Christian Reuter sprachlos. Zumal die Bestzeit von André  auf dem 318is in Hockenheim bei 2,05 lag. Und nun bei 2,02.9.

In allen Qualifyings und Rennen hatte man den amtierenden Meister, und aktuell führenden in der Gesamtwertung Haro Holzer, bei extrem widrigen Bedingungen deutlich im Griff. Platz 2 und Podium für André Reuter in beiden Rennen  unter 7 Startern  in der Klasse spricht eine deutliche Sprache. Nur einem DTM M3 E30 musste man sich geschlagen geben.

Das Ganze war letzte Saison noch ein Traum, regelmäßig auf das Podium zu fahren. Seit diesem Jahr wird die Messlatte kontinuierlich höher gelegt. Nun ist es das Ziel auch zu gewinnen. Eigentlich frech mit einem 318is die ganze leistungsmäßig stärkere Meute aufzumischen. Aber...., warum nicht ? In den letzten 3 Jahren wurden wir als Punktelieferant gerne gesehen. Nun sieht das langsam anders aus. Im letzten Winter wurden zwei Entwicklungs-Sprünge auf einmal gemacht. Während der Saison 2022 nochmal Einen (größere Bremsanlage). Die harte Detailarbeit zahlt sich endlich aus. Das größte Geheimnis liegt in einer Küchenwaage ;-)
 

Im Anhang die Ergebnisse vom freien Training mit der Fabelzeit. Einmal als PDF in ganzer Liste, und als Screenshot nur von unserer Klasse. Daher das Foto von ganz oben lesen. Da sind die Plätze 1 und 2, dann unten 3-7 

Ganz still und heimlich liegt nun der Junior auf Platz 8 unter 54 Fahrern in der Gesamtwertung der Tourenwagen Legenden

Am 14.-16.10. geht es dann zum Finale auf dem Nürburgring     

 

Die komplette Aufzeichnung der beiden Rennen sind unter folgendem Link direkt zu finden.

Ein wirklich guter Stream mit gutem Bildmaterial !  Auch der Reporter ist einigen bekannt. U.A. die Stimme der DAKAR Rallye auf Eurosport

 

Rennen 1

https://youtu.be/cPHgwh_NvcA?t=49

(leider auch mit schweren Unfall eines Ringshausen Sierra)

 

Rennen 2
https://youtu.be/cPHgwh_NvcA?t=18743

 

Offizieller Pressebericht der Tourenwagen Legenden

Alfa Romeo und AMG-Mercedes siegen in Hockenheim


Die vorletzte Station der Tourenwagen Legenden und des Tourenwagen Revivals auf dem Hockenheimring war von wechselhaften Witterungsbedingungen geprägt. Auf strahlenden Sonnenschein am Freitag folgte beim ADAC Racing Weekend Regen am Samstag und machte die Rennen zu einer großen Herausforderung. In der TWL teilten Stefan Rupp (Alfa Romeo 155 ITC) und Altfrid Heger (AMG-Mercedes C-Klasse ITC) die Siege unter sich auf. In der TWR feierte Aston-Martin-Pilot Thilo Goos einen Doppelsieg.
 
„Die Rote Diva fühlte sich heute wie ein Fisch im Wasser“, kommentierte Rupp seinen Sieg in Rennen eins. „Die Reifen waren am Anfang sehr gut, als es noch komplett nass war. Nach der Unterbrechung war es dann etwas schwieriger. Aber als meine Box mir mitteilte, dass Altfrid noch eine Zeitstrafe bekommen würde, habe ich Tempo rausgenommen.“ Das Rennen wurde in Runde zwei nach einem Unfall von Thomas Bartel eingangs der Start-Ziel-Geraden unterbrochen. Während Bartel unverletzt blieb, wurde sein Ford Sierra Cosworth stark beschädigt. Auch wenn Heger die Ziellinie als Erster überquerte, wurde Rupp aufgrund einer Zeitstrafe für einen Frühstart als Sieger gewertet. Platz drei ging an den schnellsten Klasse-2-Fahrer, Anton Werner im Audi 200 quattro M86.
 
Im Fokus stand in Rennen eins das Aufeinandertreffen drei ehemaliger AMG-Mercedes-Werksfahrer. Klaus Ludwig wurde im Mercedes 190 E 2.5-16 EVO II als Vierter abgewinkt. Hinter BMW-Pilot Kasper Aaskov und Ko Koppejan in einem weiteren 190er belegte Roland Asch Platz sieben. Kurt Thiim wurde auf Platz acht gewertet. Der Sieg in Klasse 3 ging an Thomas Ardelt im BMW M3 E30.
 
In Rennen zwei war Heger dann nicht mehr zu bremsen. Souverän setzte sich der Essener gegen Rupp und Werner durch. „Vielen Dank an Thorsten Stadler, dass er mir die Möglichkeit gegeben hat, die C-Klasse auf Herz und Nieren zu prüfen“, sagte Heger. „In Rennen eins wurde ich aufgrund eines Fehlers beim Start bestraft. Den Sieg in Rennen zwei habe ich mir dann verdient. Die C-Klasse macht eine Menge Spaß, ist aber gerade bei diesen Bedingungen eine große Herausforderung. Großes Kompliment an die Amateurpiloten, die diese Fahrzeuge bewegen.“ Anton Werner konnte im von der Leistung her unterlegenen Audi anfangs noch mit den C-Klassen mithalten. Mit zunehmender Renndistanz hatte er dann aber das Nachsehen. Neben zwei dritten Plätzen holte sich der Landshuter zwei Siege in Klasse 2. „Die Reifen haben zum Schluss nachgelassen, weil die Strecke abgetrocknet ist. Anfangs konnte ich noch pushen“, so Werner. „Alles in allem bin ich sehr zufrieden. Eine tolle Veranstaltung und tolle Mitstreiter im Starterfeld.“ Hinter Werner belegten Patrick Huisman und Ko Koppejan in Klasse zwei die Positionen zwei und drei. Schnellster Klasse-3-Fahrer war erneut Thomas Ardelt.
 
Im Tourenwagen Revival war in beiden Gleichmäßigkeitsprüfungen kein Kraut gegen Thilo Goos gewachsen. Mit dem Aston Martin V8 Vantage N24 wich er in beiden Heats am geringsten von seinen gesetzten Rundenzeiten ab. Am Samstag folgten Peter Röskes (Mercedes SLK 55 AMG) und Marco Ayrton Damaschke (BMW 325i E30). Die Abweichungen betrugen 18, 19 und 29 Punkte. In der zweiten GLP am Samstag komplettierten Jens Weimann (Ford Escort RS2000) und Jörg Reuter (Mercedes-Benz 190 E 2.3-16) die Podestplätze. Auch hier war Goos mit nur 14 Strafpunkten extrem konstant, seine Verfolger folgten mit 20 und 34 Punkten.
 
Bereits in zwei Wochen findet das Saisonfinale auf dem Nürburgring statt. Im Rahmen der ADAC Racing Weekends gehen vom 14.-16. Oktober Tourenwagen Legenden, Tourenwagen Classic und Tourenwagen Revival an den Start.

Quelle: Reuter Motorsport GmbH

Geipel gewinnt Cimbern-Rallye

Philip Geipel und Beifahrerin Katrin Becker-Brugger haben die diesjährige Cimbern-Rallye für sich entscheiden können und einen wichtigen Schritt in Richtung Titel gemacht.

Die Erfolgsserie von Marijan Griebel (Citroën) ist gestoppt. Nach drei Siegen in Folge musste er sich bei der Cimbern-Rallye mit dem zweiten Platz zufriedengeben. Ganz oben auf dem Treppchen steht Philip Geipel (Skoda), der vor dem Saisonfinale seine Führung in der Deutschen Rallye Meisterschaft festigen kann.

„Es lief alles wie von selbst. Wir haben schnell unseren Rhythmus gefunden und hatten heute während des gesamten Tages Spaß. Auch vom Regen haben wir uns nicht beirren lassen, die Reifenwahl war perfekt und die letzte Prüfung war eine der coolsten, die ich je gefahren bin. Da wir auch die Pirelli Power Stage gewonnen haben, kommen 35 Punkte dazu. Wir wollen diese Euphorie vom hohen Norden mit in das Finale nach Niederbayern nehmen.“

Griebel lag nach dem ersten Tag nur eine Zehntelsekunde hinter den späteren Gewinnern, danach fiel er kontinuierlich zurück. „Wenn ich gewinnen kann, gebe ich alles. Wenn nicht, fahre ich taktisch. Das war heute der Fall. Ich habe schnell gemerkt, dass unser Paket aus Fahrer, Auto und Reifen nicht zum Sieg reichen würde. Im Hinblick auf den Titel ist ein zweiter Platz nach drei Siegen in Folge auch okay. In unserer Klasse sind die Autos auf identischem Niveau, da kommt es auf die Reifen an. Unserer funktionierte heute bei nassen Bedingungen nicht so gut, dafür waren wir in den Rallyes zuvor sehr schnell. Damit muss man eben leben“, erklärte der 33-jährige Tabellenzweite aus Hahnweiler.

Pech hatte Mitfavorit Julius Tannert (VW). Nach starkem Auftakt fing sich der Zwickauer zwei Reifenschäden ein und musste vorzeitig aufgeben.„Ich bin in Wertungsprüfung fünf über den Fuß einer Baustellen-Barke gefahren und habe uns damit einen Reifenschaden eingehandelt. Wir sind zu Ende gefahren und hatten einen Rückstand von rund 40 Sekunden. Danach haben wir uns mit einem neuen Reifen wieder einen Plattfuß eingehandelt. Das wars, wir hatten keinen Ersatz mehr und mussten das Fahrzeug abstellen. Schade, wir waren absolut siegfähig, aber ich fahre seit über zehn Jahren Rallye und bin Kummer gewohnt“, so der 32-jährige Zwickauer. 

Drittbeste Deutsche in der DRM-Wertung waren Oliver Bliss und Marco Glasen im Skoda Fabia R5 auf Rang sechs. Auf den drei Plätzen vor ihnen lagen Teilnehmer aus Dänemark, die traditionell bei der Cimbern Rallye einen offiziellen Meisterschaftslauf austragen und deren Ergebnisse mit in die Wertung eingehen.

Titel für Martin Christ

In der DRM2-Kategorie war es am Samstag bis zum Schluss spannend. Nach jeder Wertungsprüfung wechselte die Führung, ehe sich Nico Knacker (Renault) bei erneut einsetzendem Regen gegen seine deutsche Konkurrenz durchsetzen konnte und in seiner Klasse Platz zwei erkämpfte. „In den letzten Rallyes lief es teilweise sehr unglücklich und wir sind froh, dass unsere Pechsträhne endlich gerissen ist. Die Reifenwahl war entscheidend und wir haben uns auf der vorletzten WP ein wenig verpokert. Zum Schluss lagen wir dann goldrichtig und konnten unsere Kollegen aus Deutschland noch abfangen“, freute sich Nico Knacker, der sich allerdings klar dem Klassenbesten Madsen Jacob Leutenberger (Peugeot) geschlagen geben musste.

Konstantin Keil (Citroën) zeigte im Regen von Süderbrarup ebenfalls eine starke Leistung und belegte Platz drei. Dahinter freute sich Tabellenführer Martin Christ (Opel) wie selten zuvor über einen vierten Rang, denn der machte ihn vorzeitig zum Meister in der DRM2.

„Wir hatten einen großen Vorsprung, Ankommen war das Wichtigste. Wir durften nur nicht zu viel an Boden verlieren. Bei den wechselhaften Bedingungen haben wir auf Sicherheit gesetzt und sind fast ausschließlich mit Regenreifen gefahren, obwohl man auch softe Slicks hätte einsetzen können. Aber diese Zurückhaltung ist nicht ungefährlich und wäre am Freitag fast schiefgegangen. Ich bin weggerutscht und haarscharf an einem Baum vorbei auf einer Wiese gelandet. Da haben wir 15 Sekunden verloren. Danach war ich voll konzentriert unterwegs und bin glücklich über diese Meisterschaft.“

Das Saisonfinale findet bereits in zwei Wochen im Rahmen der 3-Städte-Rallye (14. bis 15. Oktober) statt.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/drm/artikel/geipel-gewinnt-cimbern-rallye-49073/

 

Kehrtwende in Sachen Rallye Deutschland

Weil in Spanien die Finanzierung wackelt und gleichzeitig der ADAC ein tragfähiges Konzept für einen neuen WM-Lauf vorlegen konnte, kehrt die Rallye-Weltmeisterschaft im kommenden Jahr wieder nach Deutschland zurück. Mit im Boot: Tschechien und Österreich.

Lange Zeit sah es so aus, als ob der ADAC überhaupt kein Interesse mehr an der Ausrichtung eines Rallye-WM-Laufs habe. Jetzt der Paukenschlag: Zusammen mit den Verbänden in Österreich und Tschechien legte man doch noch einen Plan für eine neue Rallye in Zentraleuropa vor. 

Gestartet wird in Prag und nach den Freitagsprüfungen in Tschechien, geht es Samstag und Sonntag durch Südbayern und Österreich - mit Dreh- und Angelpunkt in Passau.

„Das diesmal vorgestellte Konzept einer Rallye in drei Ländern war deutlich konkreter und mit den beteiligten Motorsportverbänden abgestimmt“, erklärte Simon Larkin, beim WM-Promoter für Veranstaltungen und Kalenderplanung verantwortlich, gegenüber auto-motor-und-sport.de.

Der neue WM-Kalender soll noch vor der nächsten FIA-Weltratssitzung am 19. Oktober bekannt gegeben werden. Bis dahin werden mehr Informationen über den neuen WM-Lauf erwartet, der auch durch Deutschland führt und in den kommenden drei Jahren Bestandteil der Topliga sein soll.

Kalender Rallye-WM 2023*

Monte Carlo (Januar)
Schweden (Februar)
Mexiko (März)
Kroatien (April)
Portugal (Mai)
Italien (Juni)
Kenia (Juni)
Estland (Juli)
Finnland (August)
Chile (September)
Griechenland (September)
Zentraleuropa (Oktober)
Japan (November)
Saudi-Arabien (Dezember)

*nicht offiziell

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/wrc/artikel/kehrtwende-in-sachen-rallye-deutschland-49069/