3 - 2 - 1 - die Lausitz bebt!
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- Kategorie: Motorsport
- Veröffentlicht: Donnerstag, 31. Oktober 2024 09:45
Im Mittelpunkt der 27. Int. ADMV-Lausitz-Rallyesteht der Ort Boxberg in der Oberlausitz, wo am Donnerstagnachmittag die Fahrzeuge zur technischen Abnahme bei der Feuerwehr zu sehen sind. Das Rallyezentrum wird wieder am Bärwalder See, am südlichen Ortrand von Boxberg, im Tourismus-Info-Zentrum (TIZ) eingerichtet. Dort steht die Start- und Zielrampe, nebenan herrscht im Servicepark fast rund um die Uhr geschäftiges Treiben, denn der Zeitplan enthält nicht weniger als acht Servicestopps.
Am Freitag um 15:30 Uhr rollt das erste Fahrzeug über die Startrampe, zwei Durchfahrten auf der WP Sprey– einmal im Hellen, das zweite Mal im Dunkeln - à 23 WP-Kilometer stehen am Freitag auf dem Plan, einschließlich der spektakulären Jumps in der Lausitz-Arena. Am Samstag folgen die klassischen Wertungsprüfungen Mulkwitz (10 km, ab 9:30 Uhr), Bärwalder See (16 km, ab 10 Uhr) und Reichwalde (20km, ab 11:40 Uhr). Nach der Mittagspause werden diese drei Prüfungen ab 14 Uhr erneut unter die Räder genommen, um 18 Uhr wird der Sieger auf der Zielrampe die Pokale in Empfang nehmen.
8 WPs, 138 WP-Kilometer mit 85% Schotter, 266 km insgesamt – die Lausitz-Rallye untermauert ihren Ruf als kompakte, aber höchst anspruchsvolle Schotter-Rallye. Die Fans können die Fahrer bis zu achtmal beim Springen und Driften bewundern. Dazu ist ein Ticket nötig, das nur online über www.lausitz-rallye.de erhältlich ist. Mit Online-Kauf des Tickets kann die Zuschauer-Information aus dem Internet heruntergeladen werden. Vor Ort ist kein Ticket- und Info-Verkauf möglich. Die Anfahrten zu den Zuschauerzonen sind vom Rallyezentrum ausgeschildert.
Die „alten Herren“ Henning Solberg, erstmals in der Lausitz am Start, und Matthias Kahle, sechsmaliger Lausitz-Sieger, treffen auf den Tschechen Filip Mareš, der gerade erst den CER-WM-Lauf als Achter beendet hat, und den 19-jährigen Fabio Schwarz, der nach einer durchwachsenen Saison in der WRC3-Meisterschaft zum Saisonfinale erstmals in einem Toyota Yaris Rally2 – wie auch Mareš – sein Potenzial aufdecken möchte. Gleiches gilt für den jungen Polen Jakub Matulka, der 2023 im Rally3-Fiesta aufs Podium fuhr und jetzt im Skoda Fabia Rally2 für eine Überraschung sorgen könnte. Auch der Vorjahreszweite Rault Jeets aus Estland und Björn Satorius wollen in der Spitzengruppe mitmischen.
Spannendes Finale
Die Lausitz-Rallye erlebt alle Jahre wieder das Finale im Schotter-Cup – und hier herrscht knisternde Spannung. Als Spitzenreiter kommt Jan Schneider (BMW 318 Compact) nach Boxberg, mit einem kleinen Polster vor den Verfolgern René Kunze (BMW 325 Touring), Yannik Keller (Ford Fiesta ST) und Alexander Klemm (Fiat Cinquecento). Weil von den sieben Läufen nur die fünf besten gewertet werden, haben aber auch Raphael Ramonat (Mitsubishi Evo 10) und Fabian Schulze (Suzuki Swift) beste Chancen auf den Titel. Kurz und salopp: Schneider, Ramonat und Schulze kann man mit einem Handtuch zudecken. Schnellste Fahrer aus dem Schotter-Cup, der mit 37 Teams fast das halbe Feld stellt, sind der Schwede Stig Andervang im Hyundai i20, Herbert Lösch im Skoda Fabia und der finnische Titelverteidiger Petri Reinikainen im Ford Fiesta aus der RC2-Klasse.
Genau so spannend wird das Finale der ADMV-Rallye-Meisterschaft, aus der 28 Teams für die Lausitz-Rallye genannt haben. Hier liefern sich Fabian Schulze und Raphael Ramonat ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Lausitz-Rallye ist mit dem höchsten Punkte-Koeffizienten bedacht, deshalb kommen auch Yannik Keller, Stefan Weigel (Suzuki Swift), Uwe Joachim (VW Polo) und weitere fünf Fahrer mit Titelhoffnungen an den Bärwalder See. Auch die Sächsische Meisterschaft, die Titelverteidiger Christan Bauer im Renault Clio anführt, wird erst beim letzten Lauf entschieden.
Live-Stream-Radio ist erstmals online unter radio-trucker-online.de geplant. Mehr Infos unter www.lausitz-rallye.de, www.schotter-cup.de und www.admv-rallye.de.
Quelle: https://www.rallye-magazin.de/nat/artikel/3-2-1-die-lausitz-bebt-52901/