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17. ADAC Autowelt Schlüchtern Main-Kinzig Rallye

17. ADAC Autowelt Schlüchtern Main-Kinzig Rallye

13. ADAC DER WERBE SPOT Gleichmäßigkeitsrallye

6. DER WERBE SPOT Rallyelegend

 

27. Juli 2024

Schon wieder ist ein Jahr vergangen und die Main-Kinzig Rallye steht vor der Tür!

Wie auch in den Vorjahren wird vom austragenden Verein, dem MSC Wächtersbach/Hesseldorf e.V. 1952 im ADAC, das Messegelände der Stadt Wächtersbach als Dreh- und Angelpunkt dieser Motorsportveranstaltung genutzt.

Diese nun schon seit 2006 stattfindende Großveranstaltung im Main-Kinzig Kreis zählt deutschlandweit wohl zu einer der drei größten und meist besuchten nationalen Rallyeveranstaltung, was Teilnehmeranzahl und Zuschauer betrifft. National deshalb, weil es sich hier um eine sogenannte Rallye 35 Veranstaltung handelt, welche lediglich national ausgeschrieben ist. Reglementsbedingt besteht die Veranstaltung aus „nur“ 35 Kilometer Strecke, die auf Bestzeit zu bewältigen ist. Nicht zu vergleichen also mit Wettbewerben die zum Beispiel zur DRM (Deutsche Rallyemeisterschaft) zählen, bei denen gerne mal 130-150 km Strecke auf der Agenda stehen, oder gar Läufen zur Weltmeisterschaft mit über 300 km Wertungsprüfung.

Die mittlerweile 17. Ausgabe dieser unter der Genehmigung des ADAC Hessen-Thüringen statt findenden und vom 1. Vorsitzenden Heiko Ullrich ins Leben gerufene Motorsportveranstaltung ist deutschlandweit bekannt und erfreut sich seit den ersten Jahren über regen Zuspruch.

Der MSC Wächtersbach-Hesseldorf setzt auch 2024 wieder auf drei Einzelveranstaltungen, welche zeitgleich am 27. Juli durchgeführt werden.

Beginnen wird man gegen 11:45 Uhr mit der 6. DER WERBE SPOT Rallyelegend. Die abgesperrten Wertungsprüfungen der Main-Kinzig Rallye werden vorab genutzt, um mit Fahrzeugen zu starten, die entweder zu schade für den harten Rallyeeinsatz sind oder bauartbedingt nicht mehr dem aktuellen Reglement entsprechen. Auch der eine oder andere Teilnehmer, der keinen Wert auf Bestzeitjagd legt, ist hier richtig aufgehoben. Denn es geht rein um das Bewegen der Fahrzeuge - gerne auch im Grenzbereich, jedoch ohne Zeitmessung oder irgendeiner Wertung im eigentlichen Sinn.

Mit der 17. ADAC Autowelt Schlüchtern Main-Kinzig Rallye sieht die Sache dann aber gleich ganz anders aus. Über 100 Teilnehmer werden die vom MSC Wächtersbach ausgesuchten Wertungsprüfungen auf Bestzeit unter die Räder nehmen. Zehntel Sekunden trennen hier oftmals die Spreu vom Weizen. In einzelne Leistungsklassen eingestuft werden die Klassensieger und nicht zuletzt auch der Gesamtsieger der Rallye über etwa 33 Kilometer Wertungsprüfung auf Asphalt und losem Schotter ausgefahren. Wer nach den vier Wertungsprüfungen die geringste Gesamtfahrzeit auf der Uhr stehen hat, darf sich am Abend ganz oben auf dem Siegertreppchen einfinden!

Bei der 13. ADAC DER WERBE SPOT Gleichmäßigkeitsrallye geht es wie immer nicht um das Erzielen von Bestzeiten, sondern um das Bewältigen der Wertungsprüfungen in einer vom Veranstalter vorgegebenen Sollzeit. Das ADAC Retro-Rallyereglement sieht hier eine Durchschnittsgeschwindigkeit von maximal 50 km/h vor. Daraus ergibt sich eine Fahrzeit von z.B. 12:45,0 Minuten für die erste Wertungsprüfung über etwa 10,5 km. Nach genau diesen umgerechnet 765 Sekunden muss das Team das Fahrzeug durch die Ziellichtschranke steuern. Die Differenzzeit zur vorgegebenen Sollzeit wird als Fehler bewertet. Das Team mit der geringsten addierten Differenzzeit darf sich am Abend die beiden begehrten Gesamtsiegerpokale abholen.

Sehr zufrieden war Rallyeleiter Heiko Ullrich im letzten Jahr mit der Gesamtstarterzahl, wenngleich man wenige Tage vor Veranstaltungsbeginn doch noch einige Absagen aus technischen oder gesundheitlichen Gründen entgegen nehmen musste.

In diesem Jahr sieht es aber sogar noch besser aus. Zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin, bzw. eine Woche vor Nennschluss, haben sich bereits über 170 Teams in die Nennlisten eingeschrieben. Nicht zuletzt ist die hohe Starterzahl auch der Arbeit des MSC Wächtersbach-Hesseldorf der vergangenen Jahre zu verdanken, in denen neben anspruchsvollen Strecken auch ein angenehmes Ambiente der Gesamtveranstaltung geboten wurde.

Die große Anzahl der Starter ist unterdessen auch nötig, denn alleine die Absicherung der Strecken mit Feuerwehr, MIC (Medical-Intervention-Car), Rettungswagen und Notarzt vor Ort kostet natürlich Geld. Je mehr Starter, desto eher rechnet sich der Aufwand. Ebenfalls zur Absicherung der Strecken werden Streckenposten eingesetzt. Ohne diese freiwilligen Helfer könnte man keinen Meter Rallye fahren, so Rallyeleiter Heiko Ullrich. Die Vereine helfen sich hier untereinander aus und man ergänzt sich gegenseitig für nicht mehr als einen sprichwörtlichen warmen Händedruck! Aber nur so macht die Organisation einer solchen Veranstaltung Spaß und auch nur so funktioniert der Rallyesport!

Dieser Tatsache und leider auch der fehlenden Alternative an Strecken im Main-Kinzig Kreis ist es geschuldet, dass man in diesem Jahr von drei doppelt zu befahrenden Wertungsprüfungen auf zwei Wertungsprüfungen, welche ebenfalls je zweimal zu bewältigen sind,zurückgehen musste. Gut daran ist natürlich,dass man im Bereich der Gemeinden Klesberg-Hintersteinau-Oberullrichsberg eine Wertungsprüfung von über 10 Kilometer Länge abstecken  konnte. Aus sportlicher Sicht gesehen ist diese Wertungsprüfung natürlich das Highlight der Veranstaltung! An dieser Stelle einen herzlichen Dank den Gemeinden für die super Zusammenarbeit und ihr Entgegenkommen!

Des Weiteren wird im Bereich Leisenwald-Streitbeg eine Wertungsprüfung (WP) gefahren. Auch hier ein großes Dankeschön, denn hier fühlt man sich seit Jahren willkommen!

Als kleines Entgegenkommen werden an den WP´s vom MSC Wächtersbach im Programmheft Zuschauerpunkte ausgewiesen. Die Bewirtung dieser angepriesenen Punkte überlässt man zu 100% den ortsansässigen Vereinen,um natürlich auch dort die Kasse ein wenig aufzubessern. In den Vorjahren funktionierte die Versorgung der Zuschauer mit Essen und kalten Getränken so immer großartig!

Welche Top Fahrer sind in diesem Jahr dabei?

Zugesagt und genannt hatten natürlich die zweifachen Gewinner der Main-Kinzig Rallye Patrik Dinkel/Marcel Dinkel aus Coburg im nagelneu aufgebauten und extrem leistungsstarken Mitsubishi Lancer EVO 9 RS. Doch dann kam alles anders als geplant.

An der erst Anfang Juli stattgefundenen Grabfeldrallye im fränksichen Sulzdorf an der Lederhecke (Bad Königshofen) stand das Debut des neuen EVOs an. Gesamtbestzeit auf WP4! Doch dann kam der Mitsubishi in WP5 im Verlauf einer schlammig ausgefahrenen Linkskurve von der Fahrbahn ab, rasierte ein massives Brückengeländer und stürzte seitlich in einen Bachlauf. Wenngleich Patrik und Lebensgefährtin Anna unverletzt aus dem Mitsubishi klettern konnten, sieht es für das Fahrzeug nicht so gut aus. Patrik war daher gezwungen, seinen angekündigten Start bei uns abzusagen. Wir schicken ihm auf diesem Weg herzliche Grüße und wissen, dass er noch stärker zurück kommen wird!

Jetzt könnte natürlich dem Zweitplatzierten aus 2023 die Türe offen für einen ungefährdeten Gesamtsieg stehen. Rudolf Reindl (Lohkirchen)/Michael Ehrle (Schmalkalden) konnten sich im Mitsubishi Lancer EVO in 2023 mit knapp 30 Sekunden von ihren Verfolgern absetzt. Doch so einfach ist das nicht. Wetterbedingungen, Reifen, technische Probleme. Das alles spielt mit ein und schlägt nicht selten mit voller Härte zu. Einen neuen Angriff unternimmt sicher auch der Drittplatzierten des letzten Jahres John Macht (Gefrees) im Mitsubishi Evo 6, der zusammen mit Yasmin Kramer (Coburg) versuchen wird, zumindest mal seinen Platz zu verteidigen.

Doch auch die Brüder Kai und Tim Otterbach aus Obersontheim im bärenstarken BMW E36 M3 könnten bei passenden Wetterbedingungen der Allradfraktion ordentlich auf die Ohren geben.

Mit Tom Kässer (Winnenden)/Stephan Schneeweiß (Eisenach) stehen im Peugeot 208 Rally4 die Deutschen Rallyemeister der DRM2 Kategorie der zweiradgetriebenen Fahrzeuge am Start der Main-Kinzig Rallye. Nach 5 Siegen von 7 Veranstaltungen haben sie ihren Vorsprung auf uneinholbare 161 Punkten der Tabelle ausgebaut. Was so ein aktuelles Rally4 Fahrzeug mit nur 1300ccm und Turbomotor kann, wenn ein Tom Kässer am Steuer dreht, hat er eindrucksvoll beweisen können.

Mit „nur“ 3 Liter Hubraum und natürlich Saugmotor, sind in der Klasse NC2 Lars Stütz (Pommertsweiler) und Freundin Theresa Feil (Leinroden) unterwegs. Die beiden Youngsters mit 23 und 22 Jahren trumpften bei der Rallye Fränkisches Weinland Ende April mächtig auf, als sie mit über 8 Sekunden Vorsprung auf Reindl/Ehrle ihren ersten Gesamtsieg feiern konnte.

Die Klasse NC3, der Fahrzeuge mit max. 2000ccm Hubraum, ist erfahrungsgemäß am stärksten besetzt. Zu Redaktionsschluss haben sich bereits 35 Teams in das Nennsystem eingetragen, von denen alleine eine Handvoll Teams sicher gute Chancen auf einen Klassensieg für sich beanspruchen können. Mit Helmut Hodel (Hof)/Tim Jünger (Stadtilm) im VW Golf 3, Wolfgang Stopfer (Tirschenreuth)/Sabine Heinzel (Hof) im Honda Civic Type R, den Teams des MSC Wächtersbach Gerrit Schmitt (Marktheidenfeld)/Luisa Müller (Dittlofsroda) im Opel Kadett E GSi und Sven Hochwimmer (Trimberg)/Fabian Feustel (Elfershausen) im Opel Astra GSi oder auch Jörg Seitz (Felsberg)/Tom Waloch (Bebra) im BWM E30 320is steht dort eine bunte Auswahl zur Verfügung.

 

An der 13. DER WERBE SPOT Gleichmäßigkeitsrallye sind unter den bislang 35 genannten Teams auch wieder die drei Fahrzeuge mit dabei, die 2023 Platz eins bis drei belegten.

Vorjahressieger Dirk und Almuth Stachel (Knittelsheim) im VW Golf 2, Ralf Schoemann (Lünen)/Ralf Messer (Eisenach) im Volvo 142S und Christian Aßmann (Auteal)/Christina Wegner (Hamm) im VW Passat GLI.

Zur Austragung einer Veranstaltung in dieser Größe bedarf es neben der passenden Örtlichkeit natürlich auch der Mithilfe vieler freiwilliger Helfer, die Wochen vorher in die Planung mit eingebunden sind.

Ebenso muss die Zusammenarbeit mit den vorgelagerten Behörden reibungslos funktionieren. Herzlich Danken möchte der MSC Wächtersbach/Hesseldorf hier auch nochmals dem Main-Kinzig-Kreis, der Stadt Wächtersbach, der Gemeinde Brachttal, der Stadt Steinau a.d.Str. und der Messe GmbH Wächtersbach, sowie dem Regierungspräsidium  Darmstatt, bei dem man immer ein offenes Ohr hatte.

Versicherungsbeiträge, Ausgaben für Genehmigungen sowie Kosten für Festzelt, Strom- und Wasseranschluss sowie die komplette Organisation einer solchen Großveranstaltung  verschlingen jedes Jahr viel Geld. Jedes teilnehmende Team zahlt dafür sein Nenngeld, von welchem die Kosten dann zu einem entsprechenden Teil gedeckelt werden müssen. Mit den zusätzlichen Sponsorengelder und den Einnahmen, die z.B. durch Essen- und Getränkeverkauf im Rallyezentrum am Messegelände selber erwirtschaftet werden, trägt sich die Main-Kinzig Rallye seit Jahren sehr ordentlich. Darauf kann man als Verein auch mal ein klein wenig stolz sein!

Einige große, aber auch viele kleine Sponsoren machen eine solche Großveranstaltung erst möglich. Auch hierfür einen großen Dank für die Unterstützung.

Im Programmheft, welches wieder für kleines Geld im Festzelt am Wächtersbacher Messegelände zu erwerben ist, sind alle Sponsoren aufgeführt sowie natürlich die Zuschauerpunkte an den Strecken ausgewiesen. Ebenfalls befindet sich im Programmheft eine Liste aller Starter sowie einige Fahrervorstellungen einzelner Teams.

Am Messezentrum wird es eine Vorstellung der Teams durch Streckensprecher geben. Alle Teams, die am Ende des Tages das Ziel erreicht haben, werden hier ebenfalls wieder mit Moderation und Sektempfang begrüßt.

Der Startschuss zur 17. ADAC Autowelt Schlüchtern Main-Kinzig Rallye fällt am 27. Juli um 12:01 Uhr vor dem Festzelt. Die 13. ADAC DER WERBE SPOT Gleichmäßigkeitsrallye wird gegen 13:45 Uhr gestartet. Der erste Teilnehmer wird gegen 17:00 Uhr am Messeplatz im Ziel zurückerwartet. Die Teilnehmer der 6. DER WERBE SPOT Rallyelegend starten vor dem Feld der Main-Kinzig Rallye, etwa gegen 11:15 Uhr.

Zur großen Siegerehrung, die am Samstagabend um 22:00 Uhr stattfinden wird, werden sich alle Teams im Rallyezelt einfinden. Die Sieger werden mit ihren Fahrzeugen ins Zelt einfahren und können hier hautnah erlebt werden. Anschließend wird die Rallyeparty mit Musik und BAR-Betrieb starten.

Alle Teams, Zuschauer, Freunde und interessierte Motorsportfans sind dazu natürlich herzlich eingeladen.

 

17. ADAC Autowelt Schlüchtern Main-Kinzig Rallye:

Start Messegelände Wächtersbach: 12:01 Uhr

 

WP1: 12:49 Uhr  Autowelt Schlüchtern 1 (Klesberg)

WP2: 13:42 Uhr  DER WERBE SPOT 1 (Leisenwald)

WP3: 16:25 Uhr  Autowelt Schlüchtern 2 (Klesberg)

WP4: 17:18 Uhr  DER WERBE SPOT 2 (Leisenwald)

Quelle: http://www.msc-waechtersbach.de/cms/

Central European Rally: (Fast) Alles wie gehabt

Die umfangreichen Planungen für die Strecken der Central European Rally 2024 sind abgeschlossen. Nun können die Fans aus der ganzen Welt ihre ganz persönliche Route für die zweite Auflage des Motorsport-Spektakels vom 17. bis 20. Oktober 2024 planen. Wie im Premierenjahr wird es vier Tage Rallye-Action mit insgesamt 18 spektakulären Wertungsprüfungen (WPs) geben. Vor allem die Abläufe rund um den Auftakt in Prag wurden gestrafft: Am Donnerstag (17. Oktober) stehen der Shakedown, die Startzeremonie, zwei Prüfungen und der Übernacht-Parc-Fermé in Tschechien auf dem Programm. Erst nach den sechs WPs am Freitag geht es dann zurück in den Servicepark nahe Bad Griesbach bei Passau. Samstags und sonntags werden danach zehn weitere Prüfungen im Grenzgebiet zwischen Bayern und Österreich absolviert. Für Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen spannend: Drei der WP-Strecken werden in diesem Jahr vollständig neu definiert, auf allen anderen Kursen gibt es ebenfalls bedeutende Änderungen in der Streckenführung. Einzige Ausnahme ist die unverändert gefahrene ultrakompakte Auftakt-Prüfung auf der Galopprennbahn in Velká Chuchle. Der Ticketvorverkauf hat bereits begonnen: Ab 45 Euro (Tageskarten Freitag / Samstag / Sonntag) gibt es Karten für das Motorsport-Highlight im Herzen Europas unter centraleuropeanrally.eu.

In die neuen Abläufe flossen viele Erkenntnisse ein, die die internationale Veranstaltergemeinschaft aus ADAC (Deutschland), ACR (Tschechien) und AMF (Österreich) im ersten Jahr der Veranstaltung sammelte. Der Weg der Teilnehmer führt vom Shakedown nahe Prag zunächst direkt ins Herz der tschechischen Hauptstadt, wo am Donnerstagnachmittag der Start vor der imposanten Kulisse des Präsidentenpalastes erfolgt. Anschließend geht es über die Super Special Stage von Velka Chuchle bis zur zweiten WP bei Klatovy. Die knapp neun Kilometer lange Strecke wurde neu ins Programm aufgenommen und wird ein erster Hotspot der Veranstaltung. Denn in der tschechischen Stadt Klatovy werden die Teilnehmer das Donnerstagsprogramm auch im Übernacht-Parc-Fermé beenden, bevor es am Freitag zwei weitere Durchgänge über diese Strecke gibt. Sie wechseln sich ab mit den beiden Prüfungen Strasin und Sumavske Hostice, die auf stark modifizierten Versionen von WPs basieren, die 2023 bereits im Programm waren.

Bad Griesbach im Fokus der Rallyewelt
Am Samstag und Sonntag geht es für das Starterfeld dann nach Deutschland und Österreich. Als Ankerpunkt rückt dann Bad Griesbach in den Fokus, wo während der gesamten Rallye-Woche das Rallye-Hauptquartier und das Pressezentrum beheimatet sind. Der Servicepark ist auf dem nahen Karpfhamer Volksfestplatz, von wo aus es am Samstag und Sonntag auf insgesamt zehn WPs geht. Samstags werden drei WP-Strecken genutzt, auf denen jeweils zwei Durchgänge ausgetragen werden: Mit zusammen über 130 km steht damit der intensivste Wettbewerbstag auf dem Programm. Neu ist dabei die Prüfung „Granit und Wald“ nordöstlich von Hauzenberg. Die anschließenden Prüfungen „Beyond Borders“ von Deutschland über die Grenze nach Österreich und „Schärdinger Innviertel“ in Österreich basieren auf den bewährten WPs des vergangenen Jahres. Eine weitere neue Prüfung gibt es mit der Strecke „Knaus Tabbert Am Hochwald“ am Sonntag. Sie wechselt sich mit der WP „Passauer Land“ ab, die als verlängerte und ebenfalls modifizierte Version der gleichnamigen Vorjahres-WP geplant ist. Sie wird als finale Prüfung der Rallye auch als „Power Stage“ gewertet, auf der es für die Rallyeteams wichtige Zusatzpunkte zu ernten gibt. Der Zieleinlauf und die anschließende Siegerehrung wird dann am Sonntagnachmittag in Passau absolviert, wo die malerische Altstadt der Dreiflüssestadt erneut die beeindruckende Kulisse bildet.

Organisatoren freuen sich auf die zweite Auflage
Im vergangenen Jahr feierte die Central European Rally ein vielbeachtetes Debüt als Neuzugang im Kalender der Rally-Weltmeisterschaft WRC. Der Motosport-Weltverband FIA erkannte die erfolgreiche Arbeit im einzigartigen Projekt einer länderübergreifenden Drei-Nationen-Rallye an und nahm die Veranstaltung bereits vor ihrem Debüt in den 2024er-Kalender auf. ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser erklärt: „Fahrer und WRC-Verantwortliche waren im vergangenen Jahr überrascht von den extrem anspruchsvollen Strecken, die wir bei dieser Veranstaltung abgesteckt haben. Rallyesport auf höchstem Niveau – das ist auch 2024 unser Anspruch, der sich am besten in diesem fantastischen internationalen Zusammenwirken realisieren lässt. Wir werden also unser Bestes geben, um das Vertrauen der FIA und des WRC-Promoters zu rechtfertigen.” ACCR-Präsident JUDr. Jan Šťovíček, Ph.D., ergänzt: „Im vergangenen Jahr hat uns die FIA für ein ganzes Jahr intensiver Vorbereitung ausgezeichnet und frühzeitig grünes Licht für 2024 gegeben. Das spornt unser internationales Team an, noch besser und intensiver über Sprach- und Landesgrenzen hinweg optimal zusammenzuwirken. Unser gemeinsames Ziel ist auch in diesem Jahr ein WM-Lauf auf Top-Niveau.” Auch für den österreichischen AMF nimmt das spektakuläre Event im Herzen Europas einen hohen Stellenwert ein. Präsident Prof. Dr. Harald Hertz: „Wir konnten den Besuchern beim Debüt mit tollen Wertungsprüfungen ein unvergessliches Rallyeerlebnis bieten und wurden mit einem wahren Ansturm von Fans belohnt. Diese vielen Rallye-Enthusiasten aus aller Welt waren ein wichtiger Teil des Events und haben das Wochenende zu einem echten Rallyefest gemacht. Gleichzeitig haben sich die anliegenden Gemeinden, Anwohner und viele lokale Unterstützer überall als fantastische Gastgeber erwiesen, die sicherlich auch 2024 die Türen wieder weit aufstoßen werden.“

Das Programm 2024 im Überblick

Donnerstag, 17. Oktober
Shakedown Točná
Start-Zeremonie Prager Schloss
SSS 1 Velká Chuchle
SS 2 Klatovy

Freitag, 18. Oktober
SS 3/6 Klatovy
SS 4/7 Strašín
SS 5/8 Šumavské Hoštice

Samstag, 19. Oktober
SS 9/12 Granit und Wald
SS 10/13 Beyond Borders
SS 11/14 Schärdinger Innviertel

Sonntag, 20. Oktober
SS 15/17 Knaus Tabbert am Hochwald
SS 16/18 Passauer Land

Quelle: https://www.r4llye.de/wrc/central-european-rally-fast-alles-wie-gehabt/

Griebel gewinnt auch Saarland-Pfalz-Rallye

Marijan Griebel hat seine Siegesserie bei der Saarland-Pfalz Rallye ausgebaut. Der Lokalmatador aus Hahnweiler war mit Beifahrer Tobias Braun erneut nicht zu stoppen und feierte vor heimischer Kulisse den vierten DRM-Sieg in Folge.

Den Grundstein dazu hatte der aktuelle Deutsche Rallyemeister im Skoda Fabia RS Rally2 am Freitag gelegt, als er einen Vorsprung von über 20 Sekunden herausfuhr. Diesen verteidigte er am Samstag souverän und baute seine Tabellenführung weiter aus.

„Es war eine schöne und anspruchsvolle Rallye, die bereits am Anfang durch den Plattfuß meines härtesten Konkurrenten Julius stark beeinflusst wurde. Es war aber nicht leicht, den Vorsprung zu halten, weil die Strecken sehr schwierig waren und Julius sehr schnelle Zeiten fuhr. Dieser Sieg war ein wichtiger Schritt in Richtung Meisterschaft, gewonnen ist aber noch nichts“, erklärte der 35-Jährige.

Sein schärfster Rivale und Markenkollege Julius Tannert konnte mit seinem Co-Piloten Helmar Hinneberg den durch einen Reifenschaden verursachten Rückstand zwar verringern, den fehlerlosen Griebel aber nicht gefährden. Tannert: „Leider hatten wir gleich zu Beginn diesen unerklärlichen Reifenschaden, ohne etwas berührt zu haben. Davon abgesehen war unsere Pace sehr gut. Wir sind viele Bestzeiten gefahren und kamen etwas näher an Marijan heran. Es hat aber nicht gereicht, um ihn in seinem Wohnzimmer unter Druck zu setzen. Dazu ist er einfach zu clever.“

Platz drei belegten Dennis Rostek und Stefan Kopczyk (Skoda Fabia RS Rally2), Philip Geipel und Katrin Becker steuerten einen Toyota GR Yaris Rally2 bei ihrem zweiten Saisonstart auf Rang vier. Die Fahrer-Kombination Nico Knacker / Thomas Puls wurde im Hyundai i20 N Rally2 Fünfter.

Tom Kässer ist DRM2-Champion

Tom Kässer und Stephan Schneeweiß haben bei der Saarland-Pfalz Rallye im Peugeot 208 Rally4 ihr Meisterstück gemacht. Mit dem fünften Erfolg hintereinander wurden sie trotz zweier noch ausstehender Läufe vorzeitig Gesamtsieger in der DRM2-Wertung. „Wir hatten nach dem Ausfall von Max Schumann mehr als 20 Sekunden Vorsprung, haben den aber in WP 10 auch wegen eines Frühstarts fast wieder verspielt. Dann gab es zwei Möglichkeiten: Sichere Punkte für die Meisterschaft zu holen oder schon jetzt alles klarzumachen. Wir haben uns dann für Letzteres entschieden“, verriet Tom Kässer.

Mit einem Rückstand von 11,8 Sekunden folgte das Fahrer-Duo Jonas Ertz / Maresa Lade im Opel Corsa Rally4 auf Rang zwei und freute sich nach einigen Rückschlägen über diesen Podiumsplatz: „Es war sehr heiß im Auto und extrem anstrengend auf den teilweise sehr schnellen Prüfungen“, so Jonas Ertz. „Wir haben aber keine Fehler gemacht und hatten endlich auch keine technischen Probleme. Dafür haben wir jetzt schon alle Saunagänge dieses Jahres hinter uns.“ Auch ihre Markenkollegen Patrick Pusch und Fabian Hoese waren mit Rang drei zufrieden. „Viele Konkurrenten sind gestrauchelt. Wir haben ein wenig Gas rausgenommen und sind durchgekommen“, fasste Patrick Pusch trocken zusammen.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/drm/artikel/griebel-gewinnt-auch-saarland-pfalz-rallye-52241/

Dennis Fetzer wurde im Haupt Racing Boliden Fünfter

Beim NLS3 kämpfte Dennis Fetzer in der Pro-Kategorie am Samstag um eine Podiumsplatzierung.  Das Trio des Haupt Racing Boliden mit der #9 verpasste das gesteckte Ziel nur knapp und wurde Fünfter. 

 

·      Nürburgring Langstrecken Serie 

·      #9 mit Dennis Fetzer, Salman Owega und David Schumacher 

 

109 Teilnehmer gingen bei der 69. ADAC Westfalenfahrt am Samstag in das dritte Nürburgring Langstrecken Serien Event der Saison. Der Start musste, wie auch bereits das vorangegangene Zeittraining, aufgrund der Witterungsverhältnisse und der damit einhergehend schlechten Sicht nach hinten verschoben werden. 

Dennis Fetzer nahm an diesem Wochenende zum ersten Mal in der #9 von Haupt Racing Platz. Zusammen mit Salman Owega und David Schumacher hatte es sich der 22-Jährige zum Ziel gesetzt, um eine Top-Platzierung zu kämpfen. 

Von der 15. Startposition ging es im Mercedes-AMG GT3 ins Rennen. Schnell war klar, dass der top besetzte Bolide trotz einsetzendem Regen am Ende des Rennens mit der Spitze mithalten konnte. Dennis Fetzer stach erneut als Langstrecken-Ass hervor.  Mit top Sektorenzeiten und einer sehenswerten Aufholjagd bewies er wieder einmal seine ganze Klasses. Dennis Fetzer konnte mit einer beeindruckenden Zeit von 8:01.302 die dritt-schnellste Runde im vierstündigen Lauf verzeichnen. 

Nach 28 Runden in der Grünen Hölle überquerte das Haupt Racing Team mit der #9 die Ziellinie auf dem fünften Rang. 

Dennis Fetzer, Mercedes-AMG GT3 #9: „Es ist natürlich schade, dass wir das Podium knapp verpasst haben. Dennoch können wir mit unserer Leistung in den Top-Fünf der Pro-Kategorie zufrieden sein.“ 

Das nächste NLS-Rennen findet am 3. August 2024 im Rahmen des ROWE 6h ADAC Ruhr-Pokals statt. 

Quelle: https://mailchi.mp/topwaveagency/dennis-fetzer-nls3-nachbericht?e=34eac46c2b

Rallye Mittelrhein: Hattrick für Griebel

Er ist und bleibt der König der Weinberge: Marijan Griebel gewann am Sonntag nach einer perfekten Vorstellung zum dritten Mal hintereinander die Rallye Mittelrhein und feierte gleichzeitig den dritten DRM-Sieg in Folge.

Den Grundstein zu seinem Triumph legten der Hahnweiler und sein Co-Pilot Tobias Braun im Skoda Fabia RS Rally2 am Samstag, an dem die ersten sechs Wertungsprüfungen fast ausschließlich in den Weinbergen über der Mosel ausgetragen wurden. In seinem Revier fuhr der 35-Jährige einen Vorsprung von über einer halben Minute heraus, den er am Sonntag auf den schnellen Asphalt-Strecken im Raum Wittlich souverän verteidigte.

„Es war am Samstag der fahrerisch tollste Tag mit den fantastischen Prüfungen in den Weinbergen, die bei uns perfekt gelaufen sind. Am Sonntag habe ich nicht mehr alles gewagt, bin taktisch gefahren und konnte das Material schonen. Der dritte Erfolg hier, der dritte Sieg am Stück bei der Deutschen Rallye-Meisterschaft – besser kann es nicht laufen“, freute sich der Tabellenführer.

Julius Tannert und Pirmin Winklhofer gaben alles, gewannen die sechs finalen Prüfungen, konnten jedoch gegenüber ihrem Markenkollegen Griebel nur rund zwölf Sekunden gut machen. Julius Tannert: „Marijan kennt sich hier einfach am besten aus und wir hatten in den Weinbergen einfach nicht das richtige Paket, um ihn dort zu gefährden. Bei den schnellen Etappen haben wir gezeigt, dass wir auf Augenhöhe sind, aber Marijan hat einfach keine Schwäche gezeigt und insgesamt einen tollen Job gemacht.“

Der letzte Podiumsplatz ging an Dennis Rostek und Stefan Kopczyk (Skoda Fabia RS Rally2). Fabio Schwarz und Pascal Raabe wurden im Skoda Fabia R5 Vierter, gefolgt von der dänischen Kombination Simon Vallentin/Karsten Isaksen (Hyundai i20 N Rally2).

Schumann-Drama in der DRM2-Wertung

Max Schumann haderte am Sonntag mit dem Schicksal. Zusammen mit Beifahrer Kevin Lennartz war er im Renault Clio Rally4 mit einem Vorsprung von über 50 Sekunden in die zweite Etappe der DRM2-Wertung gegangen. Doch nach technischen Problemen schmolz der Vorsprung immer mehr zusammen. In der letzten Wertungsprüfung wurde die Renault-Besatzung noch abgefangen und fiel auf Rang zwei zurück. „Technische Probleme haben uns den sicheren Sieg gekostet. Wir waren am Samstag stark, heute eben schwach – mehr kann ich dazu nicht sagen“, so ein sichtlich enttäuschter Max Schumann.

Nutznießer waren die Tabellenführer Tom Kässer und Stephan Schneeweiß im Peugeot 208 Rally4 und feierten bei der Rallye Mittelrhein ihren vierten Sieg in Folge. „Es tut mir leid für Max, er hätte den Sieg verdient gehabt. Wir hatten allerdings am Samstag technische Probleme, keinen Ladedruck und verloren viel Zeit. Am Sonntag haben wir eine Aufholjagd gestartet, aber es hätte wahrscheinlich nicht für Platz eins gereicht, wenn Max nicht dieses Mega-Pech gehabt hätte. Aber so ist unser Sport“, erklärte Tom Kässer.

Die drittplatzierten Colin Dünker und Jonas Decker (Ford Fiesta Rally4) waren dagegen hochzufrieden. Colin Dünker: „Bei einer so schweren Rallye auf dem Podium zu landen, ist ein tolles Ergebnis. In den Weinbergen hatte unser Auto in den engen Kehren Schwierigkeiten, aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht.“ Rang vier ging an Patrick Pusch und Fabian Hoese im Opel Corsa Rally4, die Markenkollegen Konstantin Keil und Stefanie Fritzensmeier wurden Fünfte.

Die DRM Classic gewannen Walter Gromöller und René Meier im Opel Ascona 400 mit einem deutlichen Vorsprung. Auch die Sonderwertung DRM Masters ging wie bisher immer in dieser Saison klar an Dennis Rostek und Stefan Kopzcyk.

Am 28. und 29. Juni geht es für DRM-Teilnehmer bei der Saarland-Pfalz Rallye weiter.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/drm/artikel/rallye-mittelrhein-hattrick-fuer-griebel-52191/

Pole Position und Sieg für André Reuter auf dem Nürburgring

Pole Position und dominanter Sieg am Nürburgring für Andre Reuter
"Traumhafte Wetterbedingungen" mit strömenden Regen in der Eifel für das Team Reuter Motorsport

Das Giessener BMW-Team startete im Rahmenprogramm des 24h Rennen Nürburgring bei den Tourenwagen Legenden mit 3 Rennläufen am Wochenende

Tatsächlich war es die komplett nasse Strecke, welche dem Team und seinem Fahrer Andre Reuter mit seinem Gr.A BMW E30 318is liegt. Im nassen Qualifying wurde schon klar gemacht, daß an dem jungen Piloten mit seinem im elterlichen Tuning-Betrieb perfekt vorbereiteten BMW kein Weg vorbei geht. Startplatz 1 war das imposante Ergebnis. Im Rennen 1 bei ebenfalls nasser Strecke deklassierte Reuter seine Verfolger auf E30 M3 auf Platz 2 und 3 um satte 20 Sekunden. Der Start / Ziel Sieg war zu keiner Zeit gefährdet. Platz 1 von 9 Startern in Klasse 3 waren das Ergebnis in der Eifel. Im Gesamtklassement belegte der Youngster Platz 17 von 44 Startern.

In Rennen 2 und 3 unter trockenen Bedingungen musste Reuter den leistungsstärkeren Ford Sierra Cosworth ziehen lassen. Aber mit nur 1,6 Sek. Rückstand blieb er in Lauf 2 dem dänischen Cosworth im Nacken. Mit Platz 2 in Lauf 2 und Lauf 3 hatte man dann immer noch die beiden E30 M3 im Griff

Das Wochenende war ein großer Erfolg für das Team, die den Gr.A 318is in den letzten 4 Jahren stetig weiter entwickelt hat. Mit dem Sieg im ersten Rennen und zwei zweiten Plätzen in den darauffolgenden Rennen hat die Giessener Truppe ihre Stärke und Konkurrenzfähigkeit auf internationaler Ebene unter Beweis gestellt.

Gesamtsieger in Rennen 1 und Rennen 3 wurde Stefan Mücke aus Berlin auf Mercedes C Klasse DTM, und Gesamtsieger in Rennen 2 wurde Ralf Schall aus Dornstadt auf Opel Astra V8 DTM.

Quelle: Reuter Motorsport 

Nebel-Krimi in der Grünen Hölle verhindert Podiumsjagd von Dennis Fetzer

Der Haupt Racing Team Pilot stellte am Nürburgring erneut sein Talent unter Beweis. Die Aufholjagd auf dem fünften Platz in der SP9 Pro-Am Kategorie  liegend, konnte aufgrund des frühzeitigen Endes des ADAC RAVENOL 24h Nürburgring Rennens nicht fortgesetzt werden. 

 

·      18. Gesamtrang beim ADAC RAVENOL 24h Nürburgring 

·      #6 mit Dennis Fetzer, Ralf Aron, Salman Owega und Hubert Haupt 

 

Nürburgring. 240.000 Fans hatten am Wochenende auf jede Menge Action gehofft. Doch bei der diesjährigen ADAC RAVENOL 24h Nürburgring Ausgabe kam aufgrund des starken Nebels und der damit eingeschränkten Sicht alles anders. 

Nach einem erfolgreichen Saisonstart war das Quartett vom Team ADVAN x HRT bestens auf das Saisonhighlight vorbereitet. Die Mannschaft rund um Dennis Fetzer, Hubert Haupt, Ralf Aron und Salman Owega qualifizierte sich im starken Fahrerfeld der SP9-Klasse für die siebte Startreihe – dem zweiten Platz in der Pro-Am Kategorie.  

Nach einer gelungenen Startphase ging es nach vier Stunden in die Dämmerung. Zu diesem Zeitpunkt lag der Mercedes-AMG GT3 #6 auf dem siebten Rang. Nach einigen herausfordernden Stints in der Nacht, wurde der kürzeste „Eifel-Marathon“ um 23:23 Uhr durch das Schwenken der roten Flagge unterbrochen. 

Dennis Fetzer hatte zu diesem Zeitpunkt eine beeindruckende Performance abgeliefert und sich mit seinen Teamkollegen Podiumschancen ausgerechnet. Der Langstrecken-Routinier hatte die Startnummer #6 im Yokohama-Design auf dem 22. Rang liegend übernommen und mit einer eindrucksvollen Pace einige Plätze gutmachen können, nachdem bei einem vorangegangen Boxenstopp wertvolle Zeit verloren wurde. Das gesteckte Ziel, der Sieg in der Pro-Am-Wertung, war für den 23-Jährigen zum Greifen nahe. 

Doch auch am nächsten Tag wurde die Sicht nicht besser. Erst um 13:30 Uhr gab die Rennleitung das Rennen wieder frei, bevor um 15:05 das Spektakel hinter einem Führungsfahrzeug beendet wurde. 

Damit überquerte der Mercedes-AMG GT3 #6 vom Team ADVAN x HRT die Ziellinie nach nur 49 Runden auf der 18. Gesamtposition. Dies entsprach dem fünften Platz in der Pro-Am Kategorie. 

Dennis Fetzer, Mercedes-AMG GT3 #6: „Nach vier Siegen in den NLS-Rennen hatten wir uns gute Chancen für ein Podium beim Highlight der Saison ausgerechnet. Bestens vorbereitet, gingen wir mit einem positiven Gefühl ins Rennen. Dass dieses nach nur wenigen Stunden zum finalen Ergebnis führen würde, hatte zu diesem Zeitpunkt noch niemand geahnt. Natürlich hätten wir den Fans gerne mehr Action geboten und das Rennen zu Ende gefahren. So mussten wir uns nach nur 49 Runden mit dem 18. Platz zufrieden geben. 
Das Ziel, eine Podiumsplatzierung beim legendären 24-Stunden-Rennen zu erreichen, habe ich klar vor Augen. Die Aufholjagd geht dann nächstes Jahr hoffentlich in die nächste Runde.“  

Quelle: https://mailchi.mp/topwaveagency/dennis-fetzer-24hnbr-nachbericht?e=34eac46c2b

Griebel gewinnt Hunsrück-Rallye 2024

Marijan Griebel gewann zusammen mit Co-Pilot Tobias Braun die 34. Hunsrück Rallye und bleibt damit in der Deutschen Rallye-Meisterschaft weiter auf Erfolgskurs. 

Das Ergebnis war deutlich: Fünf der acht Wertungsprüfungen konnte Marijan Griebel (Skoda) als schnellster Fahrer beenden und ließ seinen Konkurrenten keine Chance. „Der Regen gleich zu Beginn machte die Sache bei meinem ersten Einsatz im Hunsrück schwierig. Aber es hat unheimlich viel Spaß gemacht, diese Wertungsprüfungen, die zu den anspruchsvollsten in der DRM gehören, zu fahren“, erklärte Griebel.

Seine Markenkollegen Julius Tannert und Pirmin Winklhofer konnten zwar drei WPs gewinnen, mussten sich jedoch bei einem Rückstand von 22,5 Sekunden mit Platz zwei zufriedengeben. 

„Ich war zum ersten Mal in Idar-Oberstein. Eine super Veranstaltung mit Prüfungen auf Schlamm und mit offenen Cuts, die man so gar nicht mehr kennt. Wir haben alles versucht, aber Marijan war nicht zu schlagen“, sagte der Tabellenzweite Tannert. 

Dennis Rosteck und Stefan Kopczyk (Skoda) belegten Platz drei und feierten gleichzeitig den dritten Sieg in Folge bei der Sonderwertung DRM Masters. Rosteck: „Ich hatte eine Rallye 70 eigentlich ruhiger in Erinnerung, aber es ging von Anfang an voll zur Sache. Das ganze Event und die Organisation waren hervorragend. Es wäre fantastisch, wenn diese Rallye fest in den DRM-Kalender aufgenommen werden würde.“

In der DRM2-Wertung behielten die Tabellenführer Tom Kässer und Stephan Schneeweiß ihre weiße Weste. Das Fahrer-Duo belohnte sich im Peugeot 208 Rally4 nach einer fehlerfreien Leistung mit dem dritten Erfolg im dritten Lauf. „Mir liegt diese Rallye. Diesmal war aber vor allem die erste Schleife extrem schwierig und unberechenbar. Wir haben aber keine Fehler gemacht und zum ersten Mal Max Reiter geschlagen“, freute sich Tom Kässer. 

Sein Markenkollege Max Reiter fasste zusammen: „Wir hatten leider zu Beginn Probleme mit den Reifen, was sich zum Glück im weiteren Verlauf nicht mehr auswirkte. Gegen Ende konnten wir uns ein wenig an die Spitze herankämpfen, aber mehr als Platz zwei war nicht drin.“ Colin Jünker und Thomas Decker folgten dahinter im Ford Fiesta Rally4 auf Rang drei.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/drm/artikel/griebel-gewinnt-hunsrueck-rallye-2024-52108/