Dennis Fetzer startet in Österreich in die zweite Saisonhälfte des ADAC GT Masters
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- Kategorie: Motorsport
- Veröffentlicht: Dienstag, 02. September 2025 18:13
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Hinter den Top-3 folgte ein starkes RC4-Trio: Felix Schuhmann/Gino Kruhs vor Max Schuhmann/Ann Felke (beide Renault Clio) sowie Markus Drüge/Björn Mann im Opel Corsa. Auf Platz sieben fuhren Cup-Promoter Klaus Osterhaus und Natalie Solbach Schmidt (Renault Clio RC3). Osterhaus lobte die Veranstalter: „Ein perfekt organisierter Lauf – von der Zeitplanung bis zur Zuschauerführung. Besser kann eine Rallye kaum laufen.“
In der Gesamtwertung des Ravenol DMSB Rallye Cup konnte sich Tim Wacker / Luca Kiefer mit ihrem Klassensieg in der RC5 weiter an der Spitze behaupten. Dicht auf den Fersen liegt das Team Mathias Schläppi/ Markus Kubiak, die ebenfalls ihre Klasse vor Christian Riedemann/ Jennifer Lerch gewinnen konnten.“ Das wir hier in der Eifel bei dreißig Starten in der Klasse gewinnen würden und das gegen den Routinier Christian Riedemann, hätten wir nicht gedacht. Auch unser Ausrutscher beim Anbremsen und die kleine Karosserieverformung konnte uns aber letztendlich nicht stoppen. Wir hoffen, dass wir den Titel in die Schweiz holen können, aber es kann noch viel passieren“, freut sich Mathias Schläppi auf der Zielrampe.
Auf Platz drei haben sich Kevin Müller / Stefanie Spreitzer nach vorne gearbeitet. Nach Ausfällen bei den beiden ersten Veranstaltungen haben sie mit ihrem dritten Klassensieg in Folge ihre Position in der Gesamtwertung deutlich verbessert. Außer DRC-Vorjahressieger Niklas Pöttgen, der mit einem technischen Defekt vorzeitig aufgeben musste, haben alle top zwölf Platzierten in der Ravenol DMSB Gesamtwertung mit guten Platzierungen in ihren jeweiligen Klassen ihre Punktestände deutlich verbessert und halten damit ihre Titelchancen auf den Gesamtsieg 2025 aufrecht.
In der wieder gut besetzen Sonderwertungen zum Sindermann Renault Rallye Cup halten Tim Wacker Luca Kiefer weiterhin die Spitze vor Felix Schumann/ Lino Kruhs und Brüdern Lars und Björn Schwarzmannseder.
Opel-Premiere mit Potenzial
Für Aufsehen sorgte zudem der erste Einsatz des neuen Opel Corsa Rally6 im Rahmen der DRC. Kilian Nierenz und Milena Reitel fuhren den Cup-Boliden bei seiner Premiere auf Platz 38 der Gesamtwertung – ein Achtungserfolg und ein vielversprechender Einstand für das Fahrzeug.
Quelle: Rallye Oberehe: Erneuter Sieg von Björn Satorius - www.rallye-magazin.de
Erfolgreiches Wochenende für Team Reuter Motorsport beim 52. Belmot Oldtimer Grand Prix. Spannung, Strategie und fahrerisches Können – Reuter trotzt Eifelwetter und sichert Doppelsieg
Beim 52. Belmot Oldtimer Grand Prix auf dem Nürburgring zeigte sich einmal mehr, warum die Eifel zu den anspruchsvollsten Rennstrecken Europas gehört – und warum sich echte Racer dort besonders wohlfühlen. Mitten in diesem Motorsportklassiker: Team Reuter Motorsport, das mit einem hervorragend vorbereiteten BMW E30 318is Evo an den Start ging – ein Fahrzeug, das im väterlichen Familienbetrieb Reuter Motorsport mit viel Erfahrung und Leidenschaft auf den Punkt vorbereitet wurde.
Schon im Vorfeld war klar: Das Wochenende würde kein leichtes werden. Die Wetterprognosen kündigten die ganze Palette an – Sonne, Regen, Wind, wechselhafte Temperaturen. Eifeltypisch eben. Doch genau das machte es zu einem echten Gradmesser für Mensch und Maschine.
Bereits am Freitag konnte Andre Reuter, Nachwuchstalent und Fahrer des AMC Gießen, ein Ausrufezeichen setzen. Auf einer abtrocknenden Strecke stellte er den BMW souverän auf Startplatz 2in seiner Klasse. Trotz der schwierigen Bedingungen zeigte er ein ausgeprägtes Gefühl für das Auto und das Limit der Strecke.
„Die Bedingungen waren alles andere als einfach – es hatte zuvor viel geregnet, die Strecke war stellenweise noch feucht. Aber das Auto lag super. Ich denke, da wäre sogar noch etwas mehr drin gewesen“, so Reuter nach dem Qualifying. Die Zuversicht im Team war groß – man war optimal auf das Wochenende vorbereitet.
Der Samstag sollte dann alles abverlangen – vor allem Entscheidungskraft und Rennerfahrung. Kaum ein Wetterbericht war sich einig, die Vorzeichen standen auf wechselhaft. Kurz vor dem Start sah die Strecke beinahe trocken aus. Viele Teams entschieden sich für Slicks – Teamchef Christian Reuter hingegen blieb ruhig, beobachtete aufmerksam die unterschiedlichen Wetter-Apps und entschied sich für Regenreifen.
Eine Entscheidung mit Weitblick: Bereits wenige Minuten nach Rennstart öffnete der Himmel seine Schleusen – ein plötzlicher Platzregen setzte ein und verwandelte den Kurs in eine Rutschbahn. Während viele Fahrzeuge mit falscher Reifenwahl strauchelten und in die Box kamen zum Wechseln, konnte Andre Reuter das volle Potenzial seines perfekt abgestimmten BMW E30 abrufen und die Führung in der Klasse übernehmen.
„Das war ein absolutes Wahnsinnsrennen! Das Auto war im Regen ein Traum zu fahren – wir hatten genau das richtige Setup“, strahlte Reuter später auf dem Siegerpodest. Der Klassensieg war der verdiente Lohn, während der Gesamtsieg an den ehemaligen DTM-Piloten Altfrid Heger im Audi V8 ging.
Am Sonntag schien das Wetter dann deutlich stabiler: Trocken, stellenweise sonnig – ideale Bedingungen für das zweite Rennen. Doch schon kurz nach dem Start kam es zu einem kritischen Moment: Bei einem missglückten Bremsmanöver eines Fahrzeugs aus einer höheren Klasse wurde Reuter in einer Kurve leicht touchiert – das Fahrzeug drehte sich und landete im Auslauf.
Glück im Unglück: Der BMW blieb weitestgehend unbeschädigt – abgesehen von einem Blechschaden am Heck– und Reuter konnte das Rennen sofort wieder aufnehmen. Mit kühlem Kopf, konstanter Pace und starker Rennübersicht kämpfte er sich zurück, baute den Abstand zu seinen Klassenkontrahenten weiter aus und holte sich am Ende erneut den Klassensieg.
„Der Kontakt war ärgerlich und hätte schlimmer ausgehen können. Zum Glück konnte ich direkt weiterfahren und meinen Vorsprung nutzen. Der Schaden ist überschaubar – das machen wir zu Hause wieder flott“, zeigte sich Reuter nach dem Rennen erleichtert.
Auch der zweite Gesamtsieg des Wochenendes ging an Altfrid Heger, diesmal gefolgt von Kris Nissen im BMW M3. Für das Team Reuter Motorsport war es dennoch ein Wochenende nach Maß: Zwei Klassensiege, eine perfekte Punkteausbeute und ein weiterer Schritt in Richtung Meisterschaftstitel in der Klasse.
Mit freundlichen Grüßen
Christian Reuter