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Überraschungen im DRM-Kalender 2024

Sieben Läufe stehen in der Saison 2024 auf dem Programm der Deutschen Rallye Meisterschaft. Neu im Kalender sind die Hunsrück Rallye und die Ostsee Rallye.

Zum ersten Aufeinandertreffen der deutschen Rallye-Elite kommt es bereits am 15. und 16. März bei der 59. Rallye Erzgebirge in Stollberg. Es folgt am 3. und 4. Mai die Rallye Sulingen, ehe auf die Teilnehmern der DRM und DRM2 beim dritten Lauf, der Hunsrück Rallye, mit einem neuen Sprintformat eine Premiere erwartet. Der eintägige DRM Sprint ist erstmals im Kalender und führt entsprechend des Rallye-70-Formats über rund 70 Wertungskilometer. 

Halbzeit wird bei der Rallye Mittelrhein (14./15. Juni) in den Weinbergen an der Mosel gefeiert. Die Saarland-Pfalz Rallye läutet bereits am 28./29. Juni die heiße Meisterschaftsphase ein. Vorletzte Station ist die 53. Rallye Stemweder Berg (2./3. August), ehe das Finale an der Küste steigt. Die Ostsee Rallye ist mit Wertungsprüfungen auf dem Truppenübungsplatz Putlos am 30. und 31. August neuer und früher Saisonabschluss der Deutschen Rallye Meisterschaft.

Die Fahrer in der DRM und DRM2 sind bei allen sieben Läufen am Start, die DRM Nationals, DRM Classic und die DRM Trophy nehmen an sechs Events teil. In der DRM Trophy werden die fünf besten Ergebnisse aus den sechs Veranstaltungen gewertet, alle anderen DRM-Klassen haben diese Möglichkeit nicht. Konstanz und Zuverlässigkeit wird im kommenden Jahr wieder eine Hauptrolle bei der Titelvergabe spielen.

DRM Kalender 2024
15.-16.03. Rallye Erzgebirge / Stollberg 
03.-04.05. Rallye Sulingen / Sulingen 
25.05. Hunsrück Rallye / Idar-Oberstein 
14.-15.06. Rallye Mittelrhein / Föhren 
28.-29.06. Saarland-Pfalz-Rallye / St. Wendel 
02.-03.08. Rallye Stemweder Berg / Lübbecke 
30.-31.08-. Ostsee Rallye / Lehnsan 

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/drm/artikel/ueberraschungen-im-drm-kalender-2024-50862/

 

Meisterschaftsentscheidung bei der 52. ADAC Rallye Stemweder Berg

Die Deutsche Rallye Meisterschaft (DRM) wird sich bei der 52. ADAC Rallye Stemweder Berg vom 29.-30. September rund um Lübbecke entscheiden. Insgesamt 78 Teams aus dem In- und Ausland habe ihre Nennung für diese hochkarätig besetzte Rallye abgegeben. Allen voran 10 Mannschaften des ADAC Opel Electric Rally Cups, die mit ihren flotten vollelektrischen Stromern 20 Minuten vor dem Hauptfeld auf die Strecke gehen werden.

Für sportliche Spannung wir auf jeden Fall gesorgt sein. Der Ausgang der Deutschen Rallye Meisterschaft ist noch komplett offen. Die Entscheidung wird in diesem Jahr rund um den Stemweder Berg fallen. Vier Fahrer haben noch Titelchancen. Die Punktetabelle führt Christian Riedemann aus Kirchdorf (Hyundai i20N Rally2) mit 106 Punkten an.

„Wir sind natürlich hoch motiviert, nie zuvor haben wir die DRM vor dem letzten Lauf angeführt. Die Chance wollen wir nutzen, wir werden alles geben, und haben uns entsprechend gut vorbereitet. Die Konkurrenz ist sehr stark, auch wenn die ADAC Rallye Stemweder Berg quasi meine zweite Heimrallye ist, dürfen Marijan, Julius und Philip nicht unterschätzt werden“, so der 36jährige Christian Riedemann.

Mit nur 7 Punkten Rückstand sitzt ihm der Pfälzer Polizeihauptkommissar Marijan Griebel (Skoda Fabia RS Rally2) im Nacken. Der amtierende Meister Philip Geipel (Skoda Fabia Rally2 evo) folgt auf Rang 3 liegend mit 93 Punkten, auch Julius Tannert (Skoda Fabia RS Rally2) hat mit 90 Punkten noch Titelchancen.

Auch in der Wertung für zweiradangetriebene Fahrzeuge geht es eng zu: Hier wird die Entscheidung zwischen Martin Christ (96 Punkte), Alexander Kattenbach (91) und Raffael Sulzinger (88) fallen.

Die Entscheidung in der Kategorie „Nationals“ wird zwischen Tarek Hamadeh-Spaniol (Citroën C2 Challenge) und Andreas Dahms (Porsche 911) fallen. Letzterer hat darüber hinaus die Wertung für historische Fahrzeuge bereits vorzeitig für sich entscheiden können.

Sportvorstand des ADAC Ostwestfalen-Lippe e.V. und Organisationsleiter Frank Wiegmann sowie Rallyeleiter Günter Möller vom AMC Stemweder Berg e.V. präsentieren mit ihrem Team den Teilnehmern und Fans anspruchsvolle Strecken mit einer Gesamtlänge von 480 Kilometern. Die Entscheidung um den Sieg wird auf 13 Wertungsprüfungen fallen. Hier fahren die Rallyeteams auf insgesamt 139 Kilometern abgesperrter Strecke um die schnellsten Zeiten gegen die Uhr.

Die erste Etappe startet am Freitag mit den Fahrzeugen des ADAC Opel Electric Rally Cups auf der Borsigstraße in Lübbecke. Um 16.41 Uhr starten die Teams zu den am ersten Tag zu absolvierenden drei Wertungsprüfungen. Die Teilnehmer werden um ca. 19.50 Uhr im Etappenziel auf der Rallyemeile in der Paul-Gauselmann-Straße zurückerwartet. Restart ist am Samstagmorgen bereits um 8.06 Uhr. Die Teilnehmer haben 10 Sonderprüfungen über 102 Kilometer Renndistanz zu absolvieren. Um ca. 17.20 Uhr werden die Teams auf der Zielrampe in Lübbecke auf dem Marktplatz eintreffen.

Auch 9 heimische Teams lassen sich nicht die Gelegenheit nehmen, bei der 52. ADAC Rallye Stemweder Berg an den Start zu gehen.

Dennis Rostek aus Bückeburg ist amtierender Champion in der Trophy-Wertung der Deutschen Rallye Meisterschaft. Zusammen mit Beifahrer Dennis Zenz tritt er an, um den Titel auf seinem Skoda Fabia Rally2 Evo zu verteidigen.

Der Gütersloher Walter Gromöller startet mit Beifahrer Linus Noll im Opel Ascona 400, einem historischen Fahrzeug Baujahr 1981. „Zum Abschluss der Saison treten wir bei der ADAC Rallye Stemweder Berg mit dem Ziel an, die Wertung für historische Fahrzeuge zu gewinnen“, so Gromöller.

Der Lübbecker Leon Hasenkamp startet mit seinem Beifahrer Nico Glowatzki auf einem Opel Adam Cup Fahrzeug. Seit Mai wohnt der 25jährige direkt in der Innenstadt, nur gut 100 Meter von der Zieldurchfahrt entfernt. Das Ziel für den 25jährigen: „Vorrangig möchte ich sauber durchkommen und mich schnell an das Auto gewöhnen.“

Karl Otto Niebäumer aus Bad Salzuflen startet mit seiner Schwester Anna als Beifahrerin auf einem Suzuki Swift. „Unser Ziel ist es, eine Platzierung möglichst weit oben zu erreichen und natürlich viel Spaß beim Fahren zu haben“, freut sich der 21jährige.

Der Bünder Lucas Jim Kiel fährt mit dem clubeigenen Suzuki Swift des AMC Stemweder Berg e.V. an der ADAC Rallye Stemweder Berg nimmt er in diesem Jahr mit seiner Co-Pilotin Veronique Stegmann teil.

Der 23 Jahre alte Max Wendt aus Stemwede-Haldem nutzt die ADAC Rallye Stemweder Berg, um vor der Haustür weitere Erfahrungen mit seinem Suzuki Swift Sport zu sammeln. Zusammen mit Beifahrer Rico Sacher geht es ihm auch um eine Standortbestimmung gegenüber den Konkurrenten aus höheren Klassen.

Der Youngster Sean Zorn (21) ist erst seit 2 Jahren im Rallyesport aktiv. Das Sohn-/Vater-Team aus Petershagen geht mit dem Renault Clio II RS ins Rennen. Vater Ulf-Wilhelm Zorn (64) ist bereits seit den 80er Jahren – damals als Fahrer – mit Begeisterung im aktiven Rallyesport dabei.

Christopher Berghahn aus Blomberg startet auf seinem Opel Corsa A 1.6l Gsi zusammen mit Copilotin Sarah-Marleen Storch. „Nach drei technisch bedingten Ausfällen von 4 Rallyeeinsätzen in diesem Jahr ist unser Ziel klar: Wir fahren um den Klassensieg und wollen damit wieder ein klares Zeichen setzten“, zeigt sich der 27jährige Dachdecker kämpferisch.

Bereits seit 1981 ist Heinz-Otto Sagel im Rallyesport aktiv. Mit einem VW Golf bestritt er unter anderem damals die Eggegebirgs-Rallye vor seiner Haustür. Bei der ADAC Rallye Stemweder Berg startet er mit Beifahrer Alexander Rath mit einem seriennahen Porsche 718 Cayman S. „Unser Ziel ist der Sieg in unserer Wertungsklasse. Dabei hoffen wir auf trockenes Wetter, sonst wird es gegen ein Allradfahrzeug ziemlich schwer“, so der dennoch optimistische Porschefahrer aus Brakel.

Quelle: https://www.r4llye.de/drm/meisterschaftsentscheidung-bei-der-52-adac-rallye-stemweder-berg/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=news-von-r4llye-de-das-motormagazin_2

 

Riedemann: „Wer gewinnt, ist Meister“

Der große Showdown in der Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) naht und die Ausgangslage vor der Rallye Stemweder Berg ist klar: der Sieger schnappt sich auch den Titel.

Am kommenden Wochenende ist es soweit. Bei der Rallye Stemweder Berg findet das mit Spannung erwartete Saisonfinale in der DRM statt und vier Fahrer haben Chancen auf den Titel. 

Nach vier von fünf Läufen liegt Christian Riedemann mit 106 Punkten an der Tabellenspitze. Dicht dahinter lauern Marijan Griebel (99 Punkte), Philip Geipel (93 Punkte) und Julius Tannert (90 Punkte) in Schlagdistanz. 

„Wer die Rallye Stemweder Berg gewinnt, ist diesjährige Deutscher Rallye Meister“, rechnet Riedemann vor, der nach einem durchwachsenen Saisonstart im Erzgebirge schon gar nicht mehr damit gerechnet hatte, überhaupt noch Chancen auf den Titel zu haben. „Das wäre natürlich mein absoluter Traum.“ 

Die Rallye Stemweder Berg startet am Freitagabend um 17:01 Uhr. Es folgen im Anschluss drei Wertungsprüfungen und nach zehn weiteren WPs am Samstag und insgesamt 142,7 km auf Zeit werden die Teilnehmer ab 17:43 Uhr im Ziel auf dem Marktplatz in Lübbecke erwartet. 

„Die Rallye Stemweder Berg ist meine zweite Heimrallye und ich mag es wirklich sehr hier zu fahren“, so Riedemann. „Ich habe sehr gute Erinnerungen an die vergangenen Jahre und mag den Charakter der Veranstaltung. Letztes Jahr lagen wir am Ende gerade mal 4,6 Sekunden hinter Marijan Griebel und 2018 konnten wir die Rallye sogar gewinnen. Wir werden alles geben!“

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/drm/artikel/riedemann-wer-gewinnt-ist-meister-50830/

 

Erfolgreiche Rückkehr für den heimischen Rallyesport

„Weißt Du noch was früher hier in der Region los war, wenn es ums Thema Rallye ging…“. Diesen Satz hörte man an der Wertungsprüfung und am Rallyezentrum an der Klosterwaldhalle in Pohlheim Dorf-Güll am vergangenen Samstag so, oder so ähnlich, sehr oft.

Denn in der Vergangenheit gab es hier in Mittelhessen viele Rallyeveranstaltungen. Die zahlreichen Motorsportvereine hielten mit großen und kleinen Rallyes, teilweise auch als Veranstaltergemeinschaft, die Fahne für den Motorsport hoch.

2019 hatte es zuletzt die „Rallyedays Grünberg“ gegeben und zwei Jahre zuvor fand die letzte Auflage der Rallye Mittelhessen statt.

Der AMSC Pohlheim fasste nun den Entschluss, einen Neustart zu wagen und richtete am Samstag die 8. Auflage des Rallyesprint Pohlheim aus.

Ein Rundkurs in der Nähe von Pohlheim-Hausen musste von den Teams dreimal auf Bestzeit gefahren werden. Die Wertungsprüfung (WP) mit einer Länge von 4,8 Km war sehr selektiv und bot auf dem welligen Terrain mit schnellen Kurven, Abzweigen und einer sehr engen Spitzkehre Alles,was es für eine gute Rallye braucht.

Vom AMSC war an der Spitzkehre ein bewirteter Zuschauerpunkt eingerichtet, von dem man einen guten Blick auf die Strecke hatte. Hier kamen die Autos im Verlauf der Rallye sechsmal vorbei und es waren immer mehrere Fahrzeuge gleichzeitig auf der WP, so dass ein wenig Rundstreckenfeeling aufkam und fast pausenlose Action geboten wurde. Moderiert wurde das Geschehen fachkundig von Streckensprecher Rolf Moll.

Vor dem Bestzeitenfeld fuhren zwei aktuelle R5-Fahrzeuge (höchste nationale Rallyekategorie) als Vorauswagen und stimmten die Zuschauer ein. Rainer Hahn fungierte mit seinem Ford Fiesta R5 auch als Taxi. Regierungspräsident Dr.Christoph Ullrich hatte es sich nicht nehmen lassen, nach Pohlheim zu kommen, und dann auch eine Runde auf dem „heißen Sitz“ neben dem Licher Platz zu nehmen. Der Pohlheimer Bürgermeister Andres Ruck musste leider krankheitsbedingt absagen, freute sich in seinem Grußwort aber sehr über den Rallyeneuanfang und das Engagement des AMSC.

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Dennis Fetzer feiert Platz drei mit Falken Motorsports

Dennis Fetzer nahm am Samstag im Porsche 992 GT3 R #4 von Falken Motorsports Platz. Beim NLS 6 überzeugte der junge Deutsche erneut mit top Rundenzeiten und beständiger Performance auf der Nordschleife. Sein Einsatz wurde mit Platz drei belohnt. 

·       63. ADAC ACAS Cup 

·       Dennis Fetzer und Martin Ragginger in der #4 

 

Nürburgring. 113 Teilnehmer bestritten am Samstag den 63. ADAC ACAS Cup. Die sechste Station der Nürburgring Langstrecken Serie lockte dank dem attraktiven Rahmenprogramm am Rennwochenende tausende von Zuschauern an die Nordschleife. 

Dennis Fetzer nahm erneut hinter dem Steuer des Falken Motorsports Porsche mit der Startnummer #4 Platz. Bereits beim NLS 5 überzeugte das junge Talent aus Gießen im markant türkisfarbenen Boliden und platzierte sich im Spitzenfeld. 

Mit seinem Teamkollegen Martin Ragginger wurde auch an diesem Wochenende eine Podiumsplatzierung angestrebt. Bereits im Qualifying zeigten die beiden, dass mit ihnen zu rechnen war. Von Platz sechs ging es im hochkarätigen Feld um 15:30 Uhr ins Rennen. Der Porsche 992 GT3 R konnte seine Position rasch verbessern und blieb bis zum Ende der sechsstündigen Distanz in den Top 3. Neben den beständigen Rundenzeiten lieferte Dennis Fetzer eine fehlerfreie Performance ab und machte so erneut von sich reden. 

Nach 39 Runden überquerte der SP9 Pro-Rennwagen die Ziellinie des 63. ADAC ACAS Cups auf dem dritten Rang. Das Falken Motorsports Schwesterauto mit der #3 rundete das Ergebnis der Teamleistung mit Platz zwei ab und machte damit das Doppelpodium perfekt. 

„Ich habe mich sehr darauf gefreut, wieder mit Falken Motorsports an den Start gehen zu können. Das Team macht einen tollen Job und zusammen mit Martin Ragginger bilden wir eine sehr starke Fahrerpaarung. Wir haben uns fehlerfrei durch die sechs Stunden gekämpft und unser Einsatz wurde mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung belohnt. Im Porsche 992 GT3 R fühle ich mich besonders wohl. Umso stolzer bin ich, meine Leistung in Form von guten Rundenzeiten konstant zeigen zu können“, so Dennis Fetzer. 

Quelle: https://mailchi.mp/topwaveagency/dennis-fetzer-nls6-10439162?e=34eac46c2b

Griebel gewinnt Heimspiel - DRM-Finale wird spannend

Marijan Griebel gewann bei der Saarland Pfalz Rallye sechs von zehn Wertungsprüfungen und sicherte sich nach 2021 und 2022 erneut den Sieg in St. Wendel. Die Entscheidung über den Titel fällt beim Finale.

„Für uns lief es von Anfang an gut. Und hinten heraus noch Extrapunkte beim Sieg auf der Power Stage zu holen, war wichtig. Und das, obwohl wir noch ganz kurz vorher zwei Reifen tauschen mussten und es zeitlich etwas eng wurde. Aber es hat sich gelohnt. Jetzt sind es noch sieben Punkte nach ganz vorn, das wird ein wahres Finale in Stemwede“, sagte der glückliche Gewinner über den Erfolg beim vorletzten Stopp der Deutschen Rallye-Meisterschaft.

Durch Bremsprobleme am Eröffnungstag der ADAC Saarland-Pfalz Rallye auf Platz vier zurückgefallen, wollte es Julius Tannert am Samstag noch einmal wissen. Der Zwickauer fuhr mit seinem Beifahrer Frank Christian im Skoda Fabia RS Rally2 beherzte Wertungsprüfungen und wurde belohnt. Viermal setzte das Duo die Bestzeit und wurde am Ende als Zweiter bei der Siegerehrung auf dem Schloßplatz in St. Wendel gefeiert. 

„Leider haben wir am Freitag durch einen Defekt an der Bremse viel Zeit verloren. Heute haben wir alles in die Waagschale geworfen und sind viermal Bestzeit gefahren. Platz zwei ist klasse, aber natürlich wollten wir um die Meisterschaft kämpfen und hatten uns eigentlich einen Sieg vorgenommen. Jetzt müssen wir ein wenig auf die Hilfe der anderen hoffen und gehen vollmotiviert nach Stemwede“, fasste Tannert zusammen. 

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Rallye Zentraleuropa wurde umgebaut

Um den Zeitplan zu entzerren, wurde der Ablauf der neuen Rallye Zentraleuropa noch einmal verändert.

Die neue Rallye Zentraleuropa (26. – 29. Oktober) hat ihren zeitlichen Ablauf noch einmal verändert. Beim vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft findet die Zuschauerprüfung im tschechischen Klatovy – die ursprünglich für Freitag geplant war – nun am Donnerstag statt. Nach dem Show-Start in der Altstadt von Prag folgt nun nicht nur eine Wertungsprüfung am Rand der Goldenen Stadt, sondern auch der 8,92 km lange Rundkurs in Klatovy. 

Das Programm für den Freitag wird rund um Vimperk und Prachatice kompakter ausfallen. Die drei Wertungsprüfungen Vlachovo Březí (13,71 km), Zvotoky (24,29 km) und Šumavské Hoštice (23,37 km) werden am Vormittag und am Nachmittag je einmal gefahren, die Servicezone befindet sich in Prachatice. Die Teams kehren abends in den Servicepark nach Passau zurück. 

Die Streckenführung für die Etappen am Samstag und Sonntag im deutsch-österreichischen Grenzgebiet bleiben unverändert. 

Im Vergleich zu den ursprünglichen Plänen hat die neue Route laut Veranstalter mehrere Vorteile. „Der Auftakt am Donnerstag wird sportlich aufgewertet und mehr WP-Fahrzeit für Fans und Teams bieten. Gleichzeitig wird die Streckenführung mit den Verbindungsetappen am Freitag viel kompakter sein, was nicht nur die Teams, sondern vor allem die Zuschauer freut”, so Jan Petrů, Koordinator der tschechischen Organisationsteils der Rallye Zentraleuropa, über die Änderungen im Ablaufplan.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/wrc/artikel/rallye-zentraleuropa-wurde-umgebaut-50633/

 

Gesamtsieg für Broda/Simon bei der 58. ADAC Holsten Rallye

Mit einem überzeugenden Start-Ziel-Sieg von Timo Broda und Co-Pilot Julius Simon im Škoda Fabia R5 endete die 58. Auflage der ADAC Holsten Rallye (05.08.2023). Beim dritten Lauf zum HJS AvD DMSB Rallye Cup in der Region Nord ließen sie den dänischen Meister Kenneth Madsen im brandneuen Citroën C3 Rally2 und den zweifachen Holsten-Sieger Dennis Rostek (Škoda Fabia Rally2 Evo) nach einem hochkarätigen Kampf hinter sich. Für Broda / Simon war dies beim zweiten Start in diesem Jahr der zweite Gesamtsieg und nach der Ostsee-Rallye im vergangenen Jahr der dritte Gesamtsieg in Folge. „Unser Test vor der Rallye mit dem neuen Auto fiel kurzfristig aus, so dass wir den Wechsel vom Lancer zum R5 im ‚Kaltstart‘ absolvieren mussten. Julius hat einen perfekten Job gemacht, einfach ein perfekter Tag. Wir haben mit den drei Gesamtsiegen quasi den Hattrick des Nordens geschafft, diesmal sogar mit sehr ernsthafter Konkurrenz“, strahlte Boda im Ziel.

Vierte wurden Hermann Gaßner / Karin Thannhäuser im Toyota GR Yaris (NC2) vor Martin Schütte / Kerstin David in ihrem Mitsubishi Lancer aus der Klasse NC1. „Leider mussten wird beide Durchgänge des geplanten Zuschauer-Rundkurses absagen. Bei WP 1 sorgte ein früher Unfall für den Abbruch. Durch weitere Verzögerungen im Laufe der Rallye hätten wir den zweiten Durchgang nicht mehr innerhalb des genehmigten Zeitfensters durchführen können“, erläuterte Rallyeleiter Uwe Barkmann. Für die Teilnehmer blieb aber dennoch eine anspruchsvolle Streckenführung mit vier Mischprüfungen auf dem Truppenübungsplatz Putlos. „Unsere Idee, den Start direkt an der Ostsee in Grömitz durchzuführen bekam sehr viel Zustimmung. Viele Fans feierten dort die Teams schon auf der Startrampe“, ergänzte Barkmann. Für drei Teams aus der seriennahen Gruppe G war die Rallye bereits sehr früh beendet. Nach der Überprüfung der Steuergeräte ihrer Fahrzeuge bei der technischen Abnahme durften sie nicht starten.

Löseke / Tenberge übernehmen die Cup-Führung im Norden

Die Hoffnungen von Michael Bieg, seine Cup-Führung bei der Holsten verteidigen zu können, endeten bereits früh. „Direkt zu Beginn hat uns ein abschüssiger Hang magisch angezogen. Auto und Team blieben heil, aber wir kamen einfach nicht mehr raus und mussten aufgeben“, lautete sein kurzes Fazit. Nach dem dritten Lauf des HJS AvD DMSB Rallye Cup übernahmen Werner Löseke / Paul Tenberge die Führung in der Region Nord. In ihrem BMW E36 belegten sie in der Klasse NC2 den dritten Platz, mit nun 24,43 Punkten schoben sie sich an die Spitze der Zwischenwertung. „Das war eine wirklich schöne Veranstaltung, durch den Schotteranteil war es schwierig, die richtige Reifenwahl zu treffen. Wir lagen mit unserer Wahl zwar etwas daneben, aber wir haben das Maximum rausgeholt und es hat noch für den dritten Platz in der Klasse gereicht. Das passt so und jetzt gehen wir motiviert an die nächsten Läufe.“

Philipp Heinmüller und Co-Pilot Lukas Müller rangieren mit 23,60 Punkten nur knapp dahinter auf dem zweiten Platz. Sie gewannen im seriennahen Opel Astra die gut besetzte Klasse NC8 und erreichten mit 9,38 Zählern ihr bislang bestes Saisonresultat. „Das hat richtig Spaß gemacht, mein Co-Pilot hat einen super Job abgeliefert. Und die Prüfungen entlang der Ostsee mit Schotteranteilen, das ist einfach der absolute Wahnsinn“, strahlte Heinmüller im Ziel. „Wir hatten natürlich etwas Glück, dass unser stärkster Konkurrent Niklas Möller schon direkt zu Beginn durch einen Ausrutscher viel Zeit verlor. Doch abgerechnet wird am Schluss. Dieses Ergebnis motiviert zusätzlich für die nächsten Läufe.“

Durch den zweiten Platz in der Klasse NC4 schoben sich Max Wendt / Rico Sacher im Suzuki Swift Sport auf den dritten Cup-Platz nach vorne. „Mit Schotterpassagen habe ich noch nicht so viel Erfahrung, deshalb war der Mix auf Putlos für mich sehr anspruchsvoll und eine neue Herausforderung“, sagte der 23jährige anschließend. „Die Ostsee biete eine unglaublich schöne Kulisse für diese Veranstaltung. Unsere Motivation im Cup zu starten war es vor allem, dass man hier auch mit kleineren Sportgeräten in der Gesamtwertung ganz vorne mitfahren kann, da die Punkte in der jeweiligen Klasse vergeben werden. Einfach ein cooles Konzept.“

Quelle: https://www.r4llye.de/rallye-national/gesamtsieg-fuer-broda-simon-bei-der-58-adac-holsten-rallye/?utm_source=mailpoet&utm_medium=email&utm_campaign=news-von-r4llye-de-das-motormagazin_2