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Datum : Sonntag, 5. März 2023
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3 - 2 - 1 - die Lausitz bebt!

Weite Sprünge, wilde Drifts – am Wochenende wird die Lausitz wieder zum Mekka der Rallye-Fans. Tausende von Zuschauern werden im deutsch-polnisch-tschechischen Dreiländereck die Künste von Kahle, Solberg, Mareš und Schwarz bewundern und die Entscheidungen im Schotter-Cup und in der ADMV-Meisterschaft miterleben.

Im Mittelpunkt der 27. Int. ADMV-Lausitz-Rallyesteht der Ort Boxberg in der Oberlausitz, wo am Donnerstagnachmittag die Fahrzeuge zur technischen Abnahme bei der Feuerwehr zu sehen sind. Das Rallyezentrum wird wieder am Bärwalder See, am südlichen Ortrand von Boxberg, im Tourismus-Info-Zentrum (TIZ) eingerichtet. Dort steht die Start- und Zielrampe, nebenan herrscht im Servicepark fast rund um die Uhr geschäftiges Treiben, denn der Zeitplan enthält nicht weniger als acht Servicestopps.

Am Freitag um 15:30 Uhr rollt das erste Fahrzeug über die Startrampe, zwei Durchfahrten auf der WP Sprey– einmal im Hellen, das zweite Mal im Dunkeln - à 23 WP-Kilometer stehen am Freitag auf dem Plan, einschließlich der spektakulären Jumps in der Lausitz-Arena. Am Samstag folgen die klassischen Wertungsprüfungen Mulkwitz (10 km, ab 9:30 Uhr), Bärwalder See (16 km, ab 10 Uhr) und Reichwalde (20km, ab 11:40 Uhr). Nach der Mittagspause werden diese drei Prüfungen ab 14 Uhr erneut unter die Räder genommen, um 18 Uhr wird der Sieger auf der Zielrampe die Pokale in Empfang nehmen. 

8 WPs, 138 WP-Kilometer mit 85% Schotter, 266 km insgesamt – die Lausitz-Rallye untermauert ihren Ruf als kompakte, aber höchst anspruchsvolle Schotter-Rallye. Die Fans können die Fahrer bis zu achtmal beim Springen und Driften bewundern. Dazu ist ein Ticket nötig, das nur online über www.lausitz-rallye.de erhältlich ist. Mit Online-Kauf des Tickets kann die Zuschauer-Information aus dem Internet heruntergeladen werden. Vor Ort ist kein Ticket- und Info-Verkauf möglich. Die Anfahrten zu den Zuschauerzonen sind vom Rallyezentrum ausgeschildert.

Die „alten Herren“ Henning Solberg, erstmals in der Lausitz am Start, und Matthias Kahle, sechsmaliger Lausitz-Sieger, treffen auf den Tschechen Filip Mareš, der gerade erst den CER-WM-Lauf als Achter beendet hat, und den 19-jährigen Fabio Schwarz, der nach einer durchwachsenen Saison in der WRC3-Meisterschaft zum Saisonfinale erstmals in einem Toyota Yaris Rally2 – wie auch Mareš – sein Potenzial aufdecken möchte. Gleiches gilt für den jungen Polen Jakub Matulka, der 2023 im Rally3-Fiesta aufs Podium fuhr und jetzt im Skoda Fabia Rally2 für eine Überraschung sorgen könnte. Auch der Vorjahreszweite Rault Jeets aus Estland und Björn Satorius wollen in der Spitzengruppe mitmischen.

Spannendes Finale

Die Lausitz-Rallye erlebt alle Jahre wieder das Finale im Schotter-Cup – und hier herrscht knisternde Spannung. Als Spitzenreiter kommt Jan Schneider (BMW 318 Compact) nach Boxberg, mit einem kleinen Polster vor den Verfolgern René Kunze (BMW 325 Touring), Yannik Keller (Ford Fiesta ST) und Alexander Klemm (Fiat Cinquecento). Weil von den sieben Läufen nur die fünf besten gewertet werden, haben aber auch Raphael Ramonat (Mitsubishi Evo 10) und Fabian Schulze (Suzuki Swift) beste Chancen auf den Titel. Kurz und salopp: Schneider, Ramonat und Schulze kann man mit einem Handtuch zudecken. Schnellste Fahrer aus dem Schotter-Cup, der mit 37 Teams fast das halbe Feld stellt, sind der Schwede Stig Andervang im Hyundai i20, Herbert Lösch im Skoda Fabia und der finnische Titelverteidiger Petri Reinikainen im Ford Fiesta aus der RC2-Klasse.

Genau so spannend wird das Finale der ADMV-Rallye-Meisterschaft, aus der 28 Teams für die Lausitz-Rallye genannt haben. Hier liefern sich Fabian Schulze und Raphael Ramonat ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Die Lausitz-Rallye ist mit dem höchsten Punkte-Koeffizienten bedacht, deshalb kommen auch Yannik Keller, Stefan Weigel (Suzuki Swift), Uwe Joachim (VW Polo) und weitere fünf Fahrer mit Titelhoffnungen an den Bärwalder See. Auch die Sächsische Meisterschaft, die Titelverteidiger Christan Bauer im Renault Clio anführt, wird erst beim letzten Lauf entschieden. 

Live-Stream-Radio ist erstmals online unter radio-trucker-online.de geplant. Mehr Infos unter www.lausitz-rallye.dewww.schotter-cup.de und www.admv-rallye.de

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/nat/artikel/3-2-1-die-lausitz-bebt-52901/

Dennis Fetzer rast mit sensationeller Aufholjagd aufs Podium der NLS 5

  • Dennis Fetzer fährt mit dem Mercedes-AMG GT3 #6 vom Team ADVAN x HRT zu Platz drei
  • Schwierige Bedingungen bei ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie werden zur Herausforderung
  • Dennis Fetzer: „In diesem Rennen habe ich wieder gezeigt, dass ich die Zeiten der ‚großen Jungs‘ mitgehen und manchmal auch schneller sein kann.“
Starke Leistung von Dennis Fetzer: Beim fünften Lauf der ADAC Nürburgring Langstrecken-Serie (NLS) am 19. Oktober 2024 fuhr der Gießener eindrucksvoll auf das Podium. Gemeinsam mit seinen Teamkollegen Michele Beretta (ITA) und Jusuf Owega (GER) legte er im vierstündigen Rennen auf der Nürburgring-Nordschleife eine sensationelle Aufholjagd von Startplatz 21 bis auf Rang drei hin.

Am Samstagmorgen stand das Qualifying zur vorletzten Saisonveranstaltung der NLS auf dem Programm. Bei sehr nassen Streckenverhältnissen qualifizierte sich das Trio vom Haupt Racing Team, das unter der Nennung Team ADVAN x HRT an den Start geht, auf Rang 21. Zunächst gelang es den drei Piloten nicht, die Reifen in das richtige Temperaturfenster zu bekommen und als schließlich der Regen immer stärker wurde, war eine Zeitenverbesserung nicht mehr möglich.

Zum Rennstart hielten sich die nassen Bedingungen auf der Nordschleife. Startfahrer Beretta arbeitete sich bis in die Top-10 nach vorne. Zu Beginn des Rennens hatte er allerdings eine Berührung mit einem Konkurrenten, die mit einer Durchfahrtsstrafe geahndet wurde. Dadurch fiel der Mercedes-AMG GT3 #6 wieder etwas zurück.

Davon ließen sich Fetzer und seine Teamkollegen nicht abschrecken – im Gegenteil. Sie setzten ihre Aufholjagd bei stetig abtrocknender Strecke fort. Nachdem Fetzer den Mercedes-AMG GT3 #6 in Runde 15 übernommen hatte, fuhr er starke Rundenzeiten und setzte sogar schnellste Sektorzeiten. In der finalen Runde gelang dem 23-Jährigen in Kurve 1 auf der Grand-Prix-Strecke das alles entscheidende Überholmanöver für Rang drei. Zum ersten Mal in seiner Karriere stand der Gießener damit auf dem Gesamtpodium der NLS.

Dennis Fetzer: „Ich freue mich riesig über diesen sehr gelungenen Abschluss des Wochenendes und unseren Podiumsplatz. So sah es heute Morgen nicht aus. Im Qualifying hatten wir Schwierigkeiten, die Reifen richtig aufzuwärmen und dachten kurz, wir hätten alle das Autofahren verlernt. Meine Teamkollegen haben unseren Mercedes-AMG GT3 trotz aller Kapriolen gut durchs Feld gebracht. Als ich übernommen habe, war die Strecke fast trocken. Ich habe alles aus dem Auto herausgeholt und war unglaublich motiviert, als ich gesehen habe, wie schnell wir in diesen Bedingungen waren. In diesem Rennen habe ich wieder gezeigt, dass ich die Zeiten der ‚großen Jungs‘ mitgehen und manchmal auch schneller sein kann. Dass mich dann noch die Nordschleifen-Legende Frank Stippler lobend in die Backe gekniffen hat, war der absolute Beweis für einen guten Job. Vielen Dank an das gesamte Team für dieses erfolgreiche Wochenende.“
 
 

Dennis Fetzer feiert Pro-AM-Doppelsieg bei ADAC GT Masters-Premiere

  • Debüt am Red Bull Ring mit dem Mercedes-AMG GT3 des Haupt Racing Teams
  • Dennis Fetzer: "Es hat in dieser Konstellation großen Spaß gemacht und ich bin der Meinung, dass das Wochenende Wiederholungspotenzial hat."
Für Dennis Fetzer stand vom 27. bis 29. September 2024 auf dem Red Bull Ring eine absolute Premiere auf dem Programm. Der 23-Jährige startete mit dem Haupt Racing Team im eng umkämpften ADAC GT Masters – mit Erfolg. Fetzer und sein Teamkollege Hubert Haupt, mit dem er auch zusammen in der Nürburgring Langstrecken-Serie an den Start geht, gewannen in beiden Rennen die Pro-AM-Wertung. 

Das Wochenende begann schwierig mit starkem Regen im Freien Training, was das Abstimmen des Mercedes-AMG GT3 zur Herausforderung machte. In ähnlich kniffligen Bedingungen durch eine abtrocknende Strecke fuhr Fetzers Teamkollege Haupt im ersten Qualifying am Samstag auf Startplatz 17. Einige Gridstrafen anderer Teams bedeuteten für das 60-minütige Rennen schließlich einen Start von Rang 13, von wo aus sich Haupt etwas nach vorne arbeitete und beim Boxenstopp an Fetzer übergab. 

Der junge Gießener kam auf Platz acht zurück auf die Strecke und sortierte sich nach Ende des Boxenstoppfensters auf Rang sechs ein. Von dort aus fuhr Fetzer ein fehlerfreies Rennen, bis er in der finalen Runde seine große Chance wahrnahm. Er überholte mit einem starken Manöver den Konkurrenten vor sich und sicherte sich und dem Haupt Racing Team den Sieg in der Pro-AM-Wertung sowie Platz fünf im Gesamtklassement.

Am Sonntag bestritt der 23-Jährige das zweite Qualifying bei strahlendem Sonnenschein und fuhr auf den guten neunten Platz. Zugleich war er bester Pilot der Pro-AM Wertung. Diese Position behauptete Fetzer beim Rennstart und zeigte starke Zweikämpfe. Lediglich ein Konkurrent zog vorbei, somit übergab er auf Rang zehn an Teamkollege Haupt. 

Durch einen kürzeren Pflichtboxenstopp für Pro-AM-Teams gewann das Duo so viel Zeit in der Box, dass Haupt als Zweiter wieder auf die Strecke zurückkehrte. Das Führungstrio sowie Teamkollege David Schumacher musste er ziehen lassen. Platz fünf sah sicher aus, bevor Haupt wenige Minuten vor Schluss nach einer unverschuldeten Kollision ausschied. Durch die direkt folgende rote Flagge wurde das Duo aber auf Position fünf gewertet und gewann erneut die Pro-AM-Wertung.

Dennis Fetzer: „Es war ein erfolgreiches Wochenende für uns, auch wenn wir uns das Ende natürlich anders gewünscht hätten. Nach einem solchen Unfall sind die Ergebnisse zweitranging. Ich bin einfach froh, dass alles verhältnismäßig glimpflich ausgegangen ist und es Hubert gut geht. Ich wünsche ihm eine schnelle Genesung und freue mich schon auf unseren nächsten gemeinsamen Einsatz. Wir haben gezeigt, dass wir als Gaststarter auch ohne Routine im ADAC GT Masters gut mithalten konnten. Es hat in dieser Konstellation großen Spaß gemacht und ich bin der Meinung, dass das Wochenende Wiederholungspotenzial hat. Mein Qualifying war gut, es wäre aber noch mehr drin gewesen. Leider bin ich kurz vor Ende auf einen Konkurrenten aufgelaufen und deshalb konnte ich meine Zeit nicht mehr verbessern. Ich freue mich sehr über die beiden Siege in der PRO-AM-Wertung. Ich möchte mich beim gesamten Haupt Racing Team für die großartige Arbeit bedanken. Das Auto war für jede Session top vorbereitet.“
 
 
 

Erster Übersichtsplan der Central European Rally verfügbar

Die Central European Rally vom 17. bis 20. Oktober stößt die Türe für Besucher weit auf: Mit dem Übersichtsplan für das Motorsport-Highlight in Deutschland, Österreich und Tschechien wurde eine wichtige Planungshilfe veröffentlicht, auf die viele Fans schon voller Vorfreude gewartet haben.

Die Vorfreude der Fans auf den Besuch bei der Central European Rally steigt – und das Rallye-Erlebnis wird in diesem Jahr noch komfortabler werden als bei der Premiere 2023. Dafür sorgen einige Optimierungen der Organisatoren. So werden die Vorabinformationen für die Zuschauer detaillierter als im Vorjahr und vorab kostenlos auf verschiedenen Plattformen verfügbar gemacht.

Dabei wird es neben der Homepage eine App zum kostenlosten Download geben, in der die Zuschauerpunkte gut auffindbar sind. Wer dann als Besucher vor Ort unterwegs ist, profitiert von einer verbesserten Beschilderung, die auf den großen Zufahrtstraßen beginnt und bis zu den Parkflächen führt, deren Umfang gegenüber 2023 ebenfalls ausgeweitet wurde. Ein wichtiges Element ist auch weiterhin der dringende Aufruf an Besucher, Fahrgemeinschaften zu bilden. Informationen und Downloadlinks zur Mobilfunk-App „ADAC Pendlernetz” gibt es ebenfalls auf der Homepage der Central European Rally. 

Jeder Tag bringt Highlights

Jedes der drei involvierten Länder bietet dabei seine eigenen Zuschauer-Highlights. Nach dem Start in Prag und der Super-Special-Stage auf der nahen Pferderennbahn Velká Chuchle ist es in Tschechien vor allem die WP Klatovy, die die Zuschauermassen anziehen wird. Dort warten nicht nur große Zuschauerbereiche, auch die Streckenführung bietet spektakuläre Bilder, wenn etwa speziell aufgebaute Hindernisse im Rallye-Speed zu umkurven sind. Die Prüfung wird außerdem viel Zuspruch erfahren, weil hier am Donnerstagabend sowie im Verlauf des Freitags gleich drei Durchgänge auf dem Programm stehen.

Am Samstag ist die „Beyond Borders“-WP ein heißer Tipp. Denn auf der österreichischen Seite der grenzüberschreitenden Strecke wartet eine Sprungkuppe auf die Fans, die von einem Zuschauerpunkt in Hanglage perfekt eingesehen werden kann: eine wahre Rallye-Arena! Am abschließenden Sonntag fällt die Entscheidung über Sekt oder Selters auf zwei WPs in Deutschland mit besonderem Besucher-Service. Denn die WPs „Knaus Tabbert am Hochwald” und die als Powerstage gewertete WP „Passauer Land” werden mit einem Bus-Shuttle verbunden. Von den zentralen Parkplätzen sowie zwischen den beiden Prüfungen wird ein Pendelverkehr eingerichtet, sodass die Fans hier in den Genuss der vollen Action kommen.

Zuschauerpunkte bieten komfortablen und sicheren Rallyebesuch

An den 18 Wertungsprüfungen können sich die Gäste auf einen umfassenden Service freuen. Der beginnt bei der großräumig ausgeschilderten Anfahrt auf die Parkplätze und setzt sich dann an der WP fort. Dort werden die Zuschauerplätze deutlich gekennzeichnet, die dann jeweils einen guten Blick auf die Action ermöglichen. Häufig sind die Zonen so weitläufig, dass sie dazu einladen, die Rallye-Fahrzeuge von unterschiedlichen Positionen aus zu sehen.

Die Ticketkontrolle wird noch unkomplizierter als im Vorjahr: Große Umhängetickets sorgen für gute Sichtbarkeit der Zutrittsberechtigung und damit ein schnelles Durchwinken an den Einlassstellen. In Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen wird es an allen Zuschauerpunkten Bewirtungsmöglichkeiten geben, und auch für sanitäre Anlagen ist gesorgt. An jeweils zwei Zuschauerplätzen pro Wertungsprüfung ist eine Moderation vorgesehen, die für zusätzliche Informationen und Entertainment sorgt. An jedem Rallyetag sind zudem zwei Videowalls im Einsatz, die an ausgewählten Top-Zuschauerpunkten positioniert werden.

Gerade auch im Bereich der Zuschauerlenkung haben die Organisatoren außerdem das Thema Nachhaltigkeit im Blick. Dazu gehört etwa die gezielte Förderung von Fahrgemeinschaften über die genutzte Handy-App. Ein weiterer wichtiger Baustein des Konzepts ist die gezielte Förderung von Inklusion. Deshalb wird es für jede Wertungsprüfung mindestens einen Zuschauerpunkt geben, der für Besucher mit Behinderung besonders geeignet ist. Dazu gehören geeignete Parkplätze für mobilitätseingeschränkte Rallyefans ebenso wie rollstuhlgeeignete Zuschauerplätze. Details zu diesen Plätzen werden ebenso wie alles anderen Zuschauerinfos über alle Kanäle der Central European Rally (Homepage / App / Social Media) rechtzeitig bereitgestellt.

Wer bereits jetzt in die Planungen einsteigen möchte, der kann etliche Informationen bereits jetzt unter centraleuropeanrally.eu finden.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/wrc/artikel/erster-uebersichtsplan-der-central-european-rally-verfuegbar-52471/

 

Zweimal Podium für André Reuter auf dem Nürburgring

André Reuter vom AMC Giessen startete am Wochenende mit seinem Gr.A BMW 318is E30 auf dem Nürburgring bei den Tourenwagen Golden Ära im Rahmen des Oldtimer Grand Prix. Extreme Temperaturen und übermotivierte Teilnehmer ließen den ersten Lauf am Samstag zu einer Materialschlacht werden. Zwei Mal „Full Course Yellow“ (virtuelles Safety-Car) und ein vorzeitiger Abbruch nach heftigem Unfall ließen keinen vernünftigen Rennverlauf zu. Doch Reuter behielt die Nerven und brachte seinen Reuter Motorsport BMW hinter zwei BMW E36 M3 auf Platz 3 ins Ziel.

Im zweiten Lauf wurde dann über die volle Distanz gefahren. So entwickelte sich über das ganze Rennen ein harter, aber fairer, Zweikampf mit einem E36 M3. Letztendlich fehlten dem Youngster nur 0,28 Sekunden zum zweiten Platz. In der Zielkurve fuhr André eine ganz andere Linie und konnte den erfahren Langstrecken-Piloten Victor Smolski beinahe überrumpeln. Gleichauf beschleunigten sie auf das Ziel zu. Allerdings konnte der E36 M3 mit deutlich mehr Hubraum das Beschleunigungsduell knapp für sich entscheiden.

Gesamtsieger in Lauf Eins wurde Sebastian Asch auf DTM Ford Sierra Cosworth RS500 vor Kris Nissen auf Schnitzer DTM M3 E30. Im zweiten Lauf siegte Kris Nissen auf Schnitzer M3 E30.

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Reuter Motorsport GmbH
Grünberger Str. 87
35394 Giessen
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3. Platz NC 4

Wir sind zurück von der Rallye Stemweder Berg und mit dem Ergebnis durchaus zufrieden.
Nachdem ich zum ersten und letzten Mal 2016 mit der Citroën Racing Trophy Deutschland in Lübbecke als Fahrer am Start war, war bis auf die Prüfung "Eggetal" alles neu für mich. Also schauten wir beim Recce hier und da mal etwas genauer hin.
Als es dann am Freitagnachmittag losging, merkte man dass mir der Shakedown fehlt. Auf der erste Prüfung fehlte das Vertrauen ins Auto um voll ans Limit zu gehen. Auf der zweiten waren wir dann etwas drüber, in einem Rechtsabzweig verpasste ich den Bremspunkt nicht, ich ignorierte ihn quasi vollkommen 🫣
Die Folge war ein sehr weit ausladender Bogen über den Acker, zum Glück war nichts festes im Weg. Also über Nacht mal etwas Abstand, sammeln und am Samstagmorgen mit voller Konzentration zurück ins Auto.
Mit zurückgekehrtem Vertrauen und konstant guten Zeiten konnten wir uns im weiteren Verlauf auf Platz 3 in der NC 4 vorarbeiten. Auf der Prüfung "Eggetal" war dann das erste Stück sehr stark mit Rollsplit gestreut, wir kamen in einer langen Links von der freigefahrenen Ideallinie ab und sofort drehte sich der Adam wie auf Schmierseife. Nach dem Einfangen entschieden wir uns dann aufgrund der großen Lücken nach vorne und hinten in der Klasse, etwas Speed rauszunehmen und die Rallye sicher als dritter der NC 4 und auf Platz 31 im Gesamt zu beenden.
Vielen Dank wieder an Schmack Motorsport für den gewohnt super vorbereiteten Adam und an alle anderen die das möglich machen!
Für uns ist die DRM 2024 damit leider beendet, bei der Ostsee Rallye sind wir nicht am Start. Aber einen Saisonabschluss wird es ähnlich 2023 sicher noch geben 😉
Die PhysioPraxis Schölling

Central European Rally: (Fast) Alles wie gehabt

Die umfangreichen Planungen für die Strecken der Central European Rally 2024 sind abgeschlossen. Nun können die Fans aus der ganzen Welt ihre ganz persönliche Route für die zweite Auflage des Motorsport-Spektakels vom 17. bis 20. Oktober 2024 planen. Wie im Premierenjahr wird es vier Tage Rallye-Action mit insgesamt 18 spektakulären Wertungsprüfungen (WPs) geben. Vor allem die Abläufe rund um den Auftakt in Prag wurden gestrafft: Am Donnerstag (17. Oktober) stehen der Shakedown, die Startzeremonie, zwei Prüfungen und der Übernacht-Parc-Fermé in Tschechien auf dem Programm. Erst nach den sechs WPs am Freitag geht es dann zurück in den Servicepark nahe Bad Griesbach bei Passau. Samstags und sonntags werden danach zehn weitere Prüfungen im Grenzgebiet zwischen Bayern und Österreich absolviert. Für Teilnehmer und Zuschauer gleichermaßen spannend: Drei der WP-Strecken werden in diesem Jahr vollständig neu definiert, auf allen anderen Kursen gibt es ebenfalls bedeutende Änderungen in der Streckenführung. Einzige Ausnahme ist die unverändert gefahrene ultrakompakte Auftakt-Prüfung auf der Galopprennbahn in Velká Chuchle. Der Ticketvorverkauf hat bereits begonnen: Ab 45 Euro (Tageskarten Freitag / Samstag / Sonntag) gibt es Karten für das Motorsport-Highlight im Herzen Europas unter centraleuropeanrally.eu.

In die neuen Abläufe flossen viele Erkenntnisse ein, die die internationale Veranstaltergemeinschaft aus ADAC (Deutschland), ACR (Tschechien) und AMF (Österreich) im ersten Jahr der Veranstaltung sammelte. Der Weg der Teilnehmer führt vom Shakedown nahe Prag zunächst direkt ins Herz der tschechischen Hauptstadt, wo am Donnerstagnachmittag der Start vor der imposanten Kulisse des Präsidentenpalastes erfolgt. Anschließend geht es über die Super Special Stage von Velka Chuchle bis zur zweiten WP bei Klatovy. Die knapp neun Kilometer lange Strecke wurde neu ins Programm aufgenommen und wird ein erster Hotspot der Veranstaltung. Denn in der tschechischen Stadt Klatovy werden die Teilnehmer das Donnerstagsprogramm auch im Übernacht-Parc-Fermé beenden, bevor es am Freitag zwei weitere Durchgänge über diese Strecke gibt. Sie wechseln sich ab mit den beiden Prüfungen Strasin und Sumavske Hostice, die auf stark modifizierten Versionen von WPs basieren, die 2023 bereits im Programm waren.

Bad Griesbach im Fokus der Rallyewelt
Am Samstag und Sonntag geht es für das Starterfeld dann nach Deutschland und Österreich. Als Ankerpunkt rückt dann Bad Griesbach in den Fokus, wo während der gesamten Rallye-Woche das Rallye-Hauptquartier und das Pressezentrum beheimatet sind. Der Servicepark ist auf dem nahen Karpfhamer Volksfestplatz, von wo aus es am Samstag und Sonntag auf insgesamt zehn WPs geht. Samstags werden drei WP-Strecken genutzt, auf denen jeweils zwei Durchgänge ausgetragen werden: Mit zusammen über 130 km steht damit der intensivste Wettbewerbstag auf dem Programm. Neu ist dabei die Prüfung „Granit und Wald“ nordöstlich von Hauzenberg. Die anschließenden Prüfungen „Beyond Borders“ von Deutschland über die Grenze nach Österreich und „Schärdinger Innviertel“ in Österreich basieren auf den bewährten WPs des vergangenen Jahres. Eine weitere neue Prüfung gibt es mit der Strecke „Knaus Tabbert Am Hochwald“ am Sonntag. Sie wechselt sich mit der WP „Passauer Land“ ab, die als verlängerte und ebenfalls modifizierte Version der gleichnamigen Vorjahres-WP geplant ist. Sie wird als finale Prüfung der Rallye auch als „Power Stage“ gewertet, auf der es für die Rallyeteams wichtige Zusatzpunkte zu ernten gibt. Der Zieleinlauf und die anschließende Siegerehrung wird dann am Sonntagnachmittag in Passau absolviert, wo die malerische Altstadt der Dreiflüssestadt erneut die beeindruckende Kulisse bildet.

Organisatoren freuen sich auf die zweite Auflage
Im vergangenen Jahr feierte die Central European Rally ein vielbeachtetes Debüt als Neuzugang im Kalender der Rally-Weltmeisterschaft WRC. Der Motosport-Weltverband FIA erkannte die erfolgreiche Arbeit im einzigartigen Projekt einer länderübergreifenden Drei-Nationen-Rallye an und nahm die Veranstaltung bereits vor ihrem Debüt in den 2024er-Kalender auf. ADAC Sportpräsident Dr. Gerd Ennser erklärt: „Fahrer und WRC-Verantwortliche waren im vergangenen Jahr überrascht von den extrem anspruchsvollen Strecken, die wir bei dieser Veranstaltung abgesteckt haben. Rallyesport auf höchstem Niveau – das ist auch 2024 unser Anspruch, der sich am besten in diesem fantastischen internationalen Zusammenwirken realisieren lässt. Wir werden also unser Bestes geben, um das Vertrauen der FIA und des WRC-Promoters zu rechtfertigen.” ACCR-Präsident JUDr. Jan Šťovíček, Ph.D., ergänzt: „Im vergangenen Jahr hat uns die FIA für ein ganzes Jahr intensiver Vorbereitung ausgezeichnet und frühzeitig grünes Licht für 2024 gegeben. Das spornt unser internationales Team an, noch besser und intensiver über Sprach- und Landesgrenzen hinweg optimal zusammenzuwirken. Unser gemeinsames Ziel ist auch in diesem Jahr ein WM-Lauf auf Top-Niveau.” Auch für den österreichischen AMF nimmt das spektakuläre Event im Herzen Europas einen hohen Stellenwert ein. Präsident Prof. Dr. Harald Hertz: „Wir konnten den Besuchern beim Debüt mit tollen Wertungsprüfungen ein unvergessliches Rallyeerlebnis bieten und wurden mit einem wahren Ansturm von Fans belohnt. Diese vielen Rallye-Enthusiasten aus aller Welt waren ein wichtiger Teil des Events und haben das Wochenende zu einem echten Rallyefest gemacht. Gleichzeitig haben sich die anliegenden Gemeinden, Anwohner und viele lokale Unterstützer überall als fantastische Gastgeber erwiesen, die sicherlich auch 2024 die Türen wieder weit aufstoßen werden.“

Das Programm 2024 im Überblick

Donnerstag, 17. Oktober
Shakedown Točná
Start-Zeremonie Prager Schloss
SSS 1 Velká Chuchle
SS 2 Klatovy

Freitag, 18. Oktober
SS 3/6 Klatovy
SS 4/7 Strašín
SS 5/8 Šumavské Hoštice

Samstag, 19. Oktober
SS 9/12 Granit und Wald
SS 10/13 Beyond Borders
SS 11/14 Schärdinger Innviertel

Sonntag, 20. Oktober
SS 15/17 Knaus Tabbert am Hochwald
SS 16/18 Passauer Land

Quelle: https://www.r4llye.de/wrc/central-european-rally-fast-alles-wie-gehabt/

Pole Position und Sieg für André Reuter auf dem Nürburgring

Pole Position und dominanter Sieg am Nürburgring für Andre Reuter
"Traumhafte Wetterbedingungen" mit strömenden Regen in der Eifel für das Team Reuter Motorsport

Das Giessener BMW-Team startete im Rahmenprogramm des 24h Rennen Nürburgring bei den Tourenwagen Legenden mit 3 Rennläufen am Wochenende

Tatsächlich war es die komplett nasse Strecke, welche dem Team und seinem Fahrer Andre Reuter mit seinem Gr.A BMW E30 318is liegt. Im nassen Qualifying wurde schon klar gemacht, daß an dem jungen Piloten mit seinem im elterlichen Tuning-Betrieb perfekt vorbereiteten BMW kein Weg vorbei geht. Startplatz 1 war das imposante Ergebnis. Im Rennen 1 bei ebenfalls nasser Strecke deklassierte Reuter seine Verfolger auf E30 M3 auf Platz 2 und 3 um satte 20 Sekunden. Der Start / Ziel Sieg war zu keiner Zeit gefährdet. Platz 1 von 9 Startern in Klasse 3 waren das Ergebnis in der Eifel. Im Gesamtklassement belegte der Youngster Platz 17 von 44 Startern.

In Rennen 2 und 3 unter trockenen Bedingungen musste Reuter den leistungsstärkeren Ford Sierra Cosworth ziehen lassen. Aber mit nur 1,6 Sek. Rückstand blieb er in Lauf 2 dem dänischen Cosworth im Nacken. Mit Platz 2 in Lauf 2 und Lauf 3 hatte man dann immer noch die beiden E30 M3 im Griff

Das Wochenende war ein großer Erfolg für das Team, die den Gr.A 318is in den letzten 4 Jahren stetig weiter entwickelt hat. Mit dem Sieg im ersten Rennen und zwei zweiten Plätzen in den darauffolgenden Rennen hat die Giessener Truppe ihre Stärke und Konkurrenzfähigkeit auf internationaler Ebene unter Beweis gestellt.

Gesamtsieger in Rennen 1 und Rennen 3 wurde Stefan Mücke aus Berlin auf Mercedes C Klasse DTM, und Gesamtsieger in Rennen 2 wurde Ralf Schall aus Dornstadt auf Opel Astra V8 DTM.

Quelle: Reuter Motorsport