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Datum : Samstag, 24. Februar 2024
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Griebel gewinnt Rallye Mittelrhein

Bei der neuen Rallye Mittelrhein wird Marijan Griebel seiner Favoritenrolle gerecht und holt sich zusammen mit Beifahrer Tobias Braun den Sieg. Dominik Dinkel und Julius Tannert folgen auf den weiteren Podiumsplätzen.

Marijan Griebel hat die erste Auflage der Rallye Mittelrhein souverän gewonnen und beim vierten Tourstopp der Deutschen Rallye-Meisterschaft (DRM) seinen zweiten Sieg in Folge eingefahren.

Der 33-Jährige lag nach dem Auftakt am Freitag noch auf Rang zwei, war aber am finalen Samstag bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen von 28 Grad nicht mehr zu stoppen. Auf dem schwierigen Terrain in den Weinbergen der Eifel-Mosel-Region mit vielen unübersichtlichen Kurven und Abzweigungen, verwinkelten, engen Passagen sowie tückischen Kuppen war der Lokalmatador in seinem Element und gewann mit Beifahrer Tobias Braun im Citroën C3 Rally2 neun der insgesamt zwölf Wertungsprüfungen.

„Das war für mich Rallye fahren wie ich es liebe. Es ging über Weinberge mit vielen Spitzkehren und Kurven, Berg hoch und Berg runter und man sah fliegende Autos über den Kuppen. Ich hatte volles Vertrauen in mein Auto, das Gesamtpaket mit Tobi und allen Beteiligten war perfekt. Zudem haben wir noch die Power Stage gewonnen und damit fünf Zusatzpunkte geholt“, freute sich der aktuelle deutsche Rallyemeister nach seinem überzeugenden Sieg.Die Zweitplatzierten Dominik Dinkel und Pirmin Winklhofer (Ford Fiesta Rally2) lieferten einen großen Kampf und lagen zu Beginn der Rallye noch in Führung. Im weiteren Verlauf musste das Duo aber die Überlegenheit der späteren Sieger anerkennen, die am Ende einen Vorsprung von 21,9 Sekunden hatten. „Marijan hat seine Erfahrung in den Weinbergen gut ausgespielt. Wir waren bisher nur einmal mit einem Allrad hier, daher war es eher Neuland. Deshalb sind wir recht zufrieden, dass wir so lange mithalten konnten“, so Dominik Dinkel.

Dahinter belegten Julius Tannert und Frank Christian mit dem VW Polo GTI R5 Rang drei. „Das war eine super organisierte Rallye, die ein tolles Debüt im Rahmen der Deutschen Rallye-Meisterschaft hingelegt hat. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht, nach vielen Jahren wieder in den Weinbergen zu fahren. Wir sind nach ein paar Veränderungen am Auto immer schneller geworden und konnten den Rückstand zur Spitze in der Gesamtwertung verkürzen. Diesen Schwung nehmen wir zur nächsten Aufgabe im Saarland mit“, verriet der Zwickauer.

Tabellenführer Philip Geipel und Katrin Becker-Brugger (Skoda Fabia Rally2 Evo) zeigten als Neulinge in den Weinbergen an der Mosel eine starke Leistung und verteidigten mit einem vierten Platz die Führung in der Gesamtwertung. Die Co-Pilotin: „Ich bin sehr happy mit unserer Leistung. Philip hat sich super geschlagen für sein allererstes Mal in den Weinbergen. Wir haben auf die Spitze nur wenig verloren, das lässt hoffen, wenn wir hier das nächste Mal zu Gast sind. Wir führen die Meisterschaft immer noch an, was will man mehr.“ Auch Christian Riedemann war bei seinem zweiten Saisoneinsatz in der Deutschen Rally-Meisterschaft vorn mit dabei und wurde mit Michael Wenzel im Hyundai i20 N Rally2 Fünfter.

Grund zum Jubeln hatte Dennis Rostek. Nach seinem erneuten Erfolg in der Gentlemen Trophy gewann der Bückeburger mit dem Skoda Fabia R5 vorzeitig den Titel in der Sonderwertung, bei der nur noch ein Stopp auf dem Programm steht.

Auch die DRM2-Wertung bot Spannung bis zum Schluss. Raffael Sulzinger und seine Beifahrerin Lisa Kiefer (Ford Fiesta Rally4) lagen nach zwei Dritteln der Gesamtdistanz von rund 137 Kilometern in Führung. Dann setzten Martin Christ und René Meier im Opel Corsa Rally4 zum Schlussspurt an. Das Duo kam den Spitzenreitern immer näher und übernahm nach der zehnten Wertungsprüfung die Führung, während Sulzinger und Kiefer aufgrund eines technischen Problems weit zurückfielen und am Ende nur Rang vier belegten.

„Es ist so bitter. Zunächst fiel etwas von der Zündkerze ab, wir hatten keine Leistung mehr und mussten sogar das Auto ausmachen und wieder ganz neu starten. Das hat uns den Sieg gekostet. Wir sind von den Zeiten her immer vorn mit dabei, haben aber ständig Pech“, haderte Raffael Sulzinger mit dem Schicksal.

Martin Christ war dagegen nach seinem zweiten Sieg hintereinander mehr als zufrieden. „Dieses Gelände hier war für mich Neuland und ich habe heute Morgen mehrere Haarnadelkurven nicht richtig erwischt. Ich musste mich erst eingrooven, aber dann lief es immer besser. Es ist am Anfang schon komisch, auf der einen Seite geht es steil zur Mosel runter, auf der anderen Seite ist der Berg. Aber auch daran gewöhnt man sich und wir haben durch diesen Sieg unseren Vorsprung in der Gesamtwertung ausgebaut.“

In der DRM Classic haben Andreas Dahms und Paul Schubert durch einen weiteren Sieg mit ihrem Porsche 911 den Vorsprung in der Tabelle weiter ausgebaut.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/drm/artikel/griebel-gewinnt-rallye-mittelrhein-48656/

 

Mit einem Paukenschlag eröffnete das Team Reuter Motorsport die Saison 2022

Bei der GLPpro Serie auf dem Hockenheimring fuhr das Team bei strahlendem Sonnschein unter Rennbedingungen in einem vollen Starterfeld, um gleich unter Extrembedingungen zu testen.

In der stärksten Startgruppe A (es gibt noch B und C) mit vielen Porsche und BMW E36 M3 usw wurde man eigentlich nicht so ganz ernst genommen. Aber wie sagt der Teamchef Christian Reuter immer: "Man muß sich immer mit den Stärksten messen, um besser zu werden".

Das hat Andre´Reuter auch wörtlich genommen. Nach der Umrüstung über den Winter auf 17" Michelin fing man mit Luftdruck und Temperatur quasi bei Null an. Aber sehr schnell konnte man die guten Eigenschaften des Marktführers umsetzen und pulverisierte die eigene Bestzeit aus dem Vorjahr im Quali gleich um 3 Sekunden ! Auch im Rennen konnte André ohne Probleme die Zeiten aus dem Quali fahren, ohne das Auto wirklich zu stressen. In Sektor 3 haute der 318is Pilot eine Megazeit raus, die unter den Top5 aller Teilnehmer lag. Sektor 3 ist kurz vor Einfahrt Motodrom bis zum Ziel. Kurven liegen dem, über den Winter um nochmal 30 KG erleichterten, E30 318is einfach unglaublich gut. Dem Fahrer anscheinend auch.

Am Ende war man der schnellste "nicht M3" BMW am gesamten Wochenende und hatte einige Porsche "gefrühstückt".

Fazit: Test war mega Erfolg und macht Hoffnung auf mehr !

Quelle: Reuter Motorsport GmbH

Rally2-Fahrzeuge weiterhin bei Rallye 70 erlaubt

Die Starterlaubnis für Rally2-Fahrzeuge bei Rallye-70-Veranstaltungen kam im letzten Jahr gut an, jetzt hat sie der DMSB verlängert.

Die Verlängerung der Starterlaubnis für Rally2-Fahrzeuge (ehemals R5) bei Rallye 70-Veranstaltungen beschloss das Exekutiv-Komitee des DMSB bereits im November, allerdings wurde diese Entscheidung zunächst durch einen Trägerverband gestoppt.

Mittlerweile kam noch einmal Bewegung in die Sache und das Vorhaben konnte doch noch wie geplant für die Saison umgesetzt werden.

Quelle: https://www.rallye-magazin.de/nat/artikel/rally2-fahrzeuge-weiterhin-bei-rallye-70-erlaubt-45992/

 

Rund Sache, runder Geburtstag

30. Schottenring Classic- GP  vom 17. bis 19. August

SCHOTTEN (sfä) Seit Mitte der zwanziger Jahre des letzten Jahrhunderts geht es in Schotten sprichwörtlich rund. Im Jahr 1925 wurde der MSC Rund um Schotten gegründet und am 12. September des Gründungsjahres fand das erste Rennen auf dem heute legendären Schottenring statt. Seitdem ließ man Rennboliden auf, drei und vier Rädern am Fuße des Vogelsberges dröhnen und um Punkte und Pokale fahren. Es folgten Jahre mit unfreiwilligen Unterbrechungen, doch die Schottener gaben die Hoffnungen nie wirklich auf. In Erinnerung an glorreiche Zeiten erwachte sozusagen der Geist der alten Naturrennstrecke am 26./27. August 1989 mit dem ersten Schottenring Classic- GP wieder. Zwar auf einem 1, 4 Kilometer langen Stadtkurs der Rennstadt und damit deutlich kürzer als in der Historie, aber immerhin. Man besann sich auf den historischen Motorradsport und führte die Tradition weiter fort. Am dritten August- Wochenende feiern die MSC- Verantwortlichen um deren Chef Wolfgang Wagner- Sachs, den Fans und Fahrern das 30- Jährige Jubiläum des Klassikers. Ein runder Geburtstag, der in der Neuzeit nicht alltäglich ist, auch für einen renommierten ADAC- Ortsclub nicht. Größter Gegner war, ist und bleibt am dritten August- Wochenende das Wetter. Dennoch erwarten die Organisatoren eine dreistellige Fahrerzahl und mehr als 10 000 Zuschauer entlang der Schottener Seestraße beim Lauf zur Deutschen Historischen Motorradmeisterschaft, der in Hessen seinen fünften von sieben Läufen auf Sollzeit veranstaltet.Weitere Infos unter www.schottenring.de.

Turbulenzen in Hammelburg und Sulingen

 

HAMMELBURG/SULINGEN (sfä) Wer den Fuldaer Jörg Schuhej im Rallyesport als Chauffeur hat, darf sich berechtigte Hoffnungen auf einen Podestplatz machen. Das dachte sich insgeheim wohl auch Meike Zettl aus Pohlheim, die mit dem Osthessen im Mitsubishi Lancer bei der 5. ADAC Toyo Tires Rallye Fränkisches Weinland in Hammelburg startete. Der Gedanke schien sich beim zweiten Lauf zum Mittelhessen- Cup Rallye zunächst zu bestätigen. Nach vier von sechs Wertungsprüfungen (WP) lag das Mixedteam unter 81 Teams in Führung. Am Start zur WP 5 platzten nach einem Antriebswellenschaden jedoch alle Sieghoffnungen. Es gewannen Baumhauer/Kuhn im Audi TTRS nach 15:02,9 Minuten. Beste Mittelhessen wurden Reiner Hahn/Alexander Kröll aus Lich bzw. Hungen mit Rang neun (+49,3 sec.). Der nächste Lauf findet am 10. Juni mit dem 1. und 2. Vogeslsberger Rallyesprint beim MSC Rund um Schotten statt.

Alles andere als ein Selbstläufer zum erhofften Klassensieg wurde die ADAC Rallye um die Sulinger Bärenklaue in Niedersachsen für Hermann Gaßber sr./Jasmin Kramer aus Surheim und Wölfersheim im Mitsubishi Lancer. Der dritte Lauf zur Deutschen Rallye Meisterschaft (DRM) und des ADAC Rallye Masters begann am Freitagabend mit drei WP´s. Im Etappenziel lagen Gaßner/Kramer auf Gesamtrang sieben und rund vier Sekunden hinter den Klassengegnern und Markenkollegen Peter Corazza/Jörn Limbach (Oelsnitz/Emsleben) auf Platz sechs. „Wir haben den Rundkurs Sulingen leicht verschlafen“, kommentierte Kramer am Abend. Doch auch auf den zehn WP´s am Samstag lief es nicht nach Plan. Nach einer falschen Reifenwahl am Morgen, hatte das Mitsubishi- Team auch eine Begegnung mit Wildwechsel erlebt. Als Krönung kam noch ein Reifenschaden hinzu, der fast eine Minute Zeit kostete. „So wurde es leider nichts mit dem Divisionssieg, aber so ist Rallye eben“, meinte Kramer ernüchternd mit dem zweiten Platz in der Klasse und Gesamtrang vier (+4:37,4 min.) hinter Corazza als Gesamtdritter (+3:36,9 min.). Bester Mittelhesse wurde Sebastian von Gartzen (Gießen), der mit Hans- Peter Loth (Frankfurt) im Citroen DS3 R3T neunter (+9:00,6 min.) wurde. Nico Leschhorn/Christoph Gerlich (Hungen/Niederwiesa) wurden am Freitagabend im Romo Peugeot 207 S 2000 noch auf Platz zehn geführt, fielen aber letztlich auf Platz 19 (+13:36,7 min.) zurück. Dessen Teamkollege Philipp Knof im Romo Peugeot 208 T16 war als Ersatz für den Niedersachsen Christian Riedemann in Sulingen dabei, der sich bei einem Unfall nach einem Überschlag im Vogelsberg verletzt hatte. Doch Knof und Beifahrer Alexander Rath überschlugen sich ebenfalls, blieben aber unverletzt. Es dürfte also Mehrarbeit auf Teamchef Ronald Leschhorn und dessen Mannschaft für den nächsten DRM- Lauf Ende Mai in Sachsen zukommen. Nach den Ausfällen der beiden Topteams Fabin Kreim/Frank Christian und Dominik Dinkel/Christina Kohl (beide Skoda Fabia), feierte der Ex- Autocross- Europameister Rene Mandel (Sommerkahl) mit Beifahrer Dennis Zenz (Klausen) im Ford Fiesta R5 nach 1:43:27,2 Stunden seinen ersten DRM- Sieg.

Nach drei von acht Masters- Läufen führen Carsten Mohe/Alexander Hirsch im Renault Clio R3T und Max Schumann/Altenkrüger/Lade im Suzuki Swift Sport mit je 75 Punkten, Gaßner sr./Kramer liegen mit 43 Punkten auf Rang vier.